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Wer sind wir.
Wir sitzen in einer Bar und bemerken, wie wir langsam immer lustiger werden. Bei mir ist das zumindest so. Am Anfang noch ganz fancy ein Rotwein, danach nur noch Bier. Ich mag kein Bier aber es ist am billigsten und jetzt, nach dem dritten Bier, schmeckt es mir sogar schon fast. Warum wir jetzt auf die Idee gekommen sind unsere Uni Hausaufgaben zu machen? Keine Ahnung … aber hier sind wir. Nach einer ungefähr halben Stunde langen Diskussion darüber, wer wir eigentlich sind. Wahrscheinlich hat diese Diskussion uns auf eine Art und Weise ernüchtert, weshalb wir jetzt alle hier sitzen und Blog Einträge schreiben.
Und eigentlich ist es eine sehr ernüchternde Frage;
Wer sind wir?
Wie weit können wir das überhaupt beschreiben. Seitdem wir geboren sind, werden wir im Auge der Gesellschaft geprägt. Nein, Mädchen mögen keine Traktoren und ja, Jungs tragen kein rosa sondern blau. Und genau, Junge und Mädchen existieren separat, es gibt nur zwei Geschlechter und.. warte mal… woher wissen wir das?
Ah stimmt ja, weil unsere Eltern und unser Umfeld es uns so beigebracht haben. Aber.. woher wissen die das eigentlich? Wie weit geht all das zurück? Wie weit kann Wissenschaft wirklich erklären? Wie weit verstehen wir überhaupt was um uns herum passiert, selbst mit Hilfe der Wissenschaft? Es gibt unklare Grenzen an die unser Stand an Wissenschaft grenzt. Selbst diese Grenzen bestätigen einige an Theorien falsch, doch gesellschaftlich sind manche Ideen so verankert, das es als die Norm und Wahrheit angenommen werden.
Und dann ist die Wissenschaft ja nicht das einzige was uns “bestätigt” was wir denken. Wir bestehen aus dem Körper, dem was wir sehen können, ja. Doch das isst nicht alles. Ohne unser Bewusstsein wären wir auch nicht eir. Und unser Bewusstsein wird wiederum von all dem beeinflusst was um uns herum passiert.
Die eine Frage, wer sind wir, wirft fragen über Fragen auf, die mit unserem Verständnis nicht gegriffen werden können.
Ein Beispiel diese Verwirrung zu betrachten ist das Experiment von Schrödingers Katze.
Man stelle sich eine Katze vor. Diese wird in eine Box gepackt und die Box wird geschlossen. Die box erlaubt keine Geräusche, Gerüche oder sonstigen Eindrücke zu dem was sich in ihr befindet. Ist die Katze jetzt überhaupt noch da?
Unser Kopf sagt uns, Natürlich ist die Katze noch da, wir haben ja gesehen wie sie in der Box saß bevor wir sie geschlossen haben, sie kann sich ja nicht in Luft auflösen. Aber wie können wir uns sicher sein das sie es nicht kann? Wir wissen nicht was in der Box passiert. Vielleicht löst sich die Katze ja doch auf und wir bekommen es einfach nicht mit. Und wenn wir die Box wieder öffnen setzt sich die Katze wieder zusammen und wir denken “hab ich doch gesagt, die Katze ist in der Box”
Wenn man diese Idee umdreht und sich selbst in die Box setzt, versteht man vielleicht ein bisschen warum es so schwer ist zu sagen” das können wir beweisen” wenn alles was wir benutzen können um das zu tun, von unserem Verständnis eingegrenzt wir.
Wenn man in Zukunft also mal wieder denkt man müsste bestimmte Sachen in eine Schublade packen, dann sollte man sich vielleicht einfach daran erinnern, das wir nicht ein Mal wissen, ob für unsere Mitmenschen die Farbe grün gleich aussieht wie für uns.
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