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11. Mai 2017

  1. Zu erkennen ist nicht nur, dass Schüler mit Migrationshintergrund Probleme haben einfache Texte zu verstehen, zu analysieren und zu interpretieren, sondern auch Schüler, welche in ihrer Muttersprache unterrichtet werden.
    Die gender-Frage kommt hierbei häufig auf. Mädchen seien häufig interessierter und lesen auch in ihrer Freizeit freiwillig Bücher, ohne dem Zwang des Schulunterrichts zu unterliegen. Das Genre unterscheidet sich allerdings häufig zu den in der Schule behandelten Thematiken. Beliebt sind Studien zu Folge eher  Märchen oder Abenteuergeschichten. Jungen hingegen orientieren sich  eher an elektronischen Unterhaltungsmedien. Auch hierbei wird die verschiedene Interessenslage von Mädchen und Jungen deutlich.
  2. Auch ich habe in meiner Schulzeit die Erfahrungen gemacht, dass mich die vorgegebenen Lektüren eher weniger angesprochen haben. Allerdings habe ich (wenn auch selten) Bücher gelesen, welche ich im Nachhinein als wirklich spannend und anregend empfunden habe. Meiner Meinung nach ist dies ein positiver Aspekt an Literaturvorgaben. Man entdeckt andere Interessen und wächst vielleicht sogar über sich hinaus, was man sich von alleine vielleicht eher nicht zugetraut hätte. Allerdings habe ich den Interpretationsspielraum immer als sehr eng wahrgenommen. Jeder liest Texte / Bücher mit anderen Augen und ich denke, dass es nicht der Richtige Ansatz ist zwischen „falschen“ und „richtigen“ Interpretationen zu entscheiden.
  3. Ist es möglich das Interesse der Schüler durch besonderes „Anpreisen“ zu wecken, indem man Hintergrundinformationen über den Autoren oder gegebenenfalls Informationen über auf wahrheitsbasierenden Geschichten gibt?