Romeo & Julia

Heutzutage gibt es viele Vorurteile, die vor allem durch die Medien, verbreitet sind. In vielen Köpfen besteht ein gewisses Feindbild gegenüber Ausländern. Eine türkische Frau wird demnach unterdrückt, hat ein Kopftuch zu tragen und wird zwangsverheiratet. Dieses Klischee ist weit verankert in den Köpfen derer, die versuchen alle Menschen verschiedenster Kulturen in eine Schublade zu stecken.

In dem Beispiel wird deutlich, dass auch die Lehrerin voreingenommen gegenüber ihrer Schülerin ist. Sie greift in die Privatsphäre der Schülerin ein und geht davon aus, dass die Schülerin aufgrund ihrer türkischen Abstammung, eine Zwangsheirat möglicherweise auf ihre eigene Situation und Lebenslage beziehen kann. Ich denke, dass dies der falsche Weg ist, da sie die Schülerin in die genannte „Schublade“ steckt und sie stereotypiert. Die Schülerin fühlt sich logischerweise diskriminiert und falsch verstanden. Sie selbst fühlt sich nämlich weder türkisch noch deutsch, sondern europäisch! Ich denke trotzdem, dass die Lehrerin keine bösen Intentionen hatte, sondern einfach mehr über die eigenen Erlebnisse und Erfahrungen der Schülerin erfahren wollte. Das Problem besteht darin, dass sie anders an solche Situation rangehen und sich kulturell neutral verhalten sollte, um die Bildung von Stereotypen zu vermeiden und das Gefühl der Diskriminierung bei keinem Schüler oder Schülerin zu wecken.

In dieser Welt, wo so viele Kulturen und verschiedene Menschen, aus aller Welt, aufeinander treffen, sollte man Vorurteile und Stereotypen begraben und sich ein eigenes Bild schaffen. Man kann nicht alle Menschen über einen Kamm scheren und muss jeden Menschen gleich behandeln (in diesem Fall alle Schüler) und so wie man selber auch gerne behandelt werden würde.