Episode 03 – Digitale Medien als Innovations-Inkubatoren für den Unterricht | #eTeachr2016KW19

(a) Sie wählen sich ein Ihnen interessant erscheinendes digitales Werkzeug aus

ODER

(b) ein sie interessierendes Methoden-Werkzeug

Ihre Aufgabe lautet nun in ihrem jeweiligen fachdidaktischen Kontext entweder

(a) Ideen zu entwickeln, wie sie mit EINEM digitalen Werkzeug verschiedene (3) Methoden-Werkzeuge unterstützen also z.B. der Einsatz von Twitter für Blitzlicht, Brainstorming und Denkhüte. Ein anderes Beispiel wäre Google Docs für Gruppenarbeit, Schülerpräsentationen und Unterrichtsevaluation.

ODER

(b) Ideen zu entwickeln, wie sie ein spezielles Methoden-Werkzeug mit verschiedenen (3) digitalen Werkzeugen unterstützten können, also z.B. das Werkzeug Wandzeitung mit Google Docs, Pinterest und Prezi umsetzen.

 

Da es sich bei meinen beiden Fächern Französisch und Spanisch um zwei fremdsprachliche Fächer handelt, die zudem auch noch beide zu den romanischen Sprachen gehören und daher große Gemeinsamkeiten aufweisen, beziehe ich mich im Folgenden gleichermaßen auf beide Fächer. Ich habe mich bei dieser Aufgabe für die Methode des Mindmapping entschieden, da sie im Kontext meiner Fächer von der 5. Klasse bis zum Abitur durchgängig von Bedeutung ist und beispielsweise bei der Wortschatzarbeit oder bei einer semantischen Wortfeldaufgabe eine Rolle spielt.

Zunächst einmal möchte ich als erstes digitales Medium, mit dem sich eine Mindmap erstellen lässt, das Smartboard nennen. Vorteil dieses Mediums an sich ist – genau wie bei der klassischen Variante mit der Schultafel – die Schüleraktivierung. Das Smartboard bietet allerdings zudem die Möglichkeit, eine bereits erstellte Mindmap wieder aufzurufen und vorne für alle sichtbar zu machen, um z.B. auf eventuelle Nachfragen seitens der SuS eingehen zu können. So können jederzeit auch Änderungen an der jeweiligen Datei vorgenommen oder Dinge hinzugefügt werden und abgespeichert werden. Aus meiner eigenen Schulzeit und meinen bisherigen Praktikumserfahrungen weiß ich, dass eine Mindmap zu einem bestimmten Thema auf dem Smartboard die SuS zudem eher anspricht als eine Mindmap, die an der Tafel erstellt wird, was wohl einfach daran liegen mag, dass die Zeiten sich inzwischen geändert haben.

Das zweite Medium wäre die Internetseite www.mindmeister.com, die das kostenlose Online-Mindmap-Tool Mindmeister anbietet. Besonders für die sogenannten Laptop-Klassen würde sich dieses Werkzeug eignen, vor allem dann, wenn jede/r S für sich den Arbeitsauftrag bekommt, eine eigene MindMap am eigenen Laptop zu erstellen. Mindmeister kann aber natürlich auch in „normalen“ Klassen benutzt werden, solange ein Computerraum in der Schule zur Verfügung steht, die SuS zu Hause Zugriff auf einen PC haben oder ein Tablet (vielleicht ja auch im Rahmen eines tabletgestützten Unterrichts) besitzen. Das Besondere an Mindmeister ist, dass die MindMaps mit anderen geteilt werden können und dass sogar eine gleichzeitige Bearbeitung mehrer SuS an verschiedenen PCs/Laptops möglich wäre. Da der MindMap-Editor webbasiert ist, muss man kein Programm herunterladen oder gar updaten, was sicherlich einen weiteren Vorteil darstellt. Außerdem ist der Editor selbsterklärend aufgebaut, sodass es keiner großen Einführung für die SuS bedarf. Zudem bietet das Tool viele weitere Funktionen an, wie z.B. die Verbindung von Feldern, verschiedene Pfeile, Farben und viele Symbole. Ein Nachteil bei der Verwendung dieses Mediums könnte der Aspekt darstellen, dass das Online-Tool nun einmal auf eine Internetverbindung angewiesen ist.

Als drittes Medium möchte ich die App SimpleMind nennen, die sich sowohl auf dem Smartphone, aber besonders auch auf dem Tablet im Hinblick darauf anbietet, dass es in der letzten Zeit immer mehr Tablet-Klassen gibt, für die der Großteil des Unterrichts digital verläuft. Auch hier hätte jede/r einzelne S die Möglichkeit, in digitaler Form an seiner eigenen Mind-Map zu arbeiten und diese auch jederzeit wieder aufzurufen. An sich funktioniert die App wie das oben beschriebene Mindmeister-Tool. Allerdings handelt es sich dabei eben um eine App, die heruntergeladen und ggf. geupdatet werden muss.

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