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Hallo

Ich bin Fabian und ich studiere Spanisch und Mathe. Zu meiner Schulzeit war ich immer an den Lehrern begeistert, von denen man im unterricht merkte, dass sie Ahnung von ihrem Fach haben und mit gewisser Strenge ihren Unterricht führen. Ich hatte als Gegenbeispiel zu diesen andere Lehrer, die möglicherweise ein Problem mit der Nähe/Distanz zu ihren Schülern hatten und deswegen nicht die nötige Durchsetzung im Klassenraum hatten. Darüber hinaus waren mir immer die Lehrer/-innen sehr sympathisch, die streng waren, aber trotzdem Spaß verstanden haben und dabei fachlich blieben.

Zu Meiner Schulzeit benutzten quasi alle Lehrer/-innen die Tafel, den Overhead-Projektor und in speziellen Ausnahmen mal das Whiteboard (ein solches hatten wir jedoch nur in den Räumen der Oberstufe). Für den Sprachunterricht kommen dazu noch CD Beiträge von CD-Playern für Hörverstehaufgaben. Eine vielfältige Mediennutzung würde ich dies aber nicht nennen, da der Unterricht, in der Regel, mit dem Aufschlagen des Schulbuches begann.

Privat nutze ich meistens das Handy und den PC als Medien. Studienbedingt nutze ich letzteres sehr häufig. Ich schaue nur sehr wenig fern, aber durch populäre Streaming-Anbieter, wie AmazonPrime oder Netflix schaue ich auch wieder etwas mehr Filme oder Serien. Das Handy nutzte ich bis letztes Jahr sehr häufig und war immer über dieses erreichbar. Zu Beginn diesen Jahres jedoch habe ich mir vorgenommen es weniger zu bedienen, da es trotz seiner vielen Möglichkeiten einen viel Zeit raubt und es auch sehr unhöflich ist dieses dauernd im Auge zu behalten, selbst wenn Freunde in der Gegend sind (oder noch schlimmer: wenn man gerade mit ihnen redet). Bisher gelang mir dieses auch sehr gut und ich nutze Apps (wie Whatsapp) nur noch halb so viel wie vergangenes Jahr und Facebook schon ewig nicht mehr als soziales Netzwerk. Dennoch muss man auf den Zeitraum von 5 Jahren sagen, dass es erst ein immer stärkerer Anstieg meiner privaten Mediennutzung gab und erst in diesem Jahr diese Kurve abflacht, aus persönlichen Gründen, die aber viel mit Stresssituationen zu tuen hat. Eine ständige Erreichbarkeit hat zum Ende des letzten Jahres auch tatsächlich einige gesundheitliche Folgen gehabt und seither ist mein Umgang mit sozialen Medien besser geworden.

  1. Das Internet macht das Leben als Lehrer/-in weder einfacher, noch schwieriger, weil es zwar unzählige Möglichkeiten bietet „mal eben etwas nachzuschauen“; sucht man jedoch gezielt nach Material für den eigenen Unterricht, so sind Bücher, die eben genau dafür geschrieben worden sind, wesentlich Zeit ersparender. Das Internet hilft für die schnelle Suche sehr, aber wenn man eine richtig gute Internetrecherche in Angriff nehmen will, dann kommt es vom Aufwand her dem Suchen eines geeigneten Buches gleich. Daher denke ich nicht, dass man ein einfacheres Leben dadurch führt.
  2. Digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft eine gute Möglichkeit darstellen den Unterricht innovativer, interessanter, aber vor Allem vielfältiger zu gestalten. Da Medienkompetenz in immer mehr Betrieben Voraussetzungen sind und die Lehrkraft eine Vorbildsfunktion für die Schülerschaft sein soll, müssen diese solche Kompetenzen mit in den Unterricht bringen. Man muss nur aufpassen, dass man als Lehrkaft einen bewussten Umgang mit diesen Medien schult. Eine reine Laptop- oder Tabletklasse halte ich jedoch nicht für sinnvoll, da in solchen komplett auf ein anderes Medium verzichtet wird und man wieder in einer nicht-medienvielfältigen-Unterrichtssituation sitzt.
  3. Smartphones in der Schule sind nur dann sinnvoll, wenn die Schule zu wenig Möglichkeiten der Internetrecherche bietet (beispielsweise zu wenige PC-Räume). Für den Unterricht kann man Nutzen aus diesen ziehen. Außerhalb von Recherchearbeiten sehe ich jedoch keinen unterrichtlichen Nutzen in Smartphones, da sie sehr ablenkend sind.