Entwicklungen aufgreifen – Erwartbarkeiten verschieben
am 19. September 2023 von 14:00-18:30 Uhr
Als in der Schulpädagogik verortete Nachwuchswissenschaftler*innen stehen wir mit unseren Qualifikationsarbeiten vor dem Anspruch, Neues zu erkunden und zu benennen. Gleichsam wollen wir unsere Forschungsbeiträge innerhalb gewachsener wissenschaftlicher Diskurse verorten. Es wird bisweilen zur konkreten Herausforderung, einerseits neue empirische Befunde auf schulpädagogisch etablierte theoretische Bezüge und Wissensbestände zu beziehen, ohne dabei andererseits das Neue zu nivellieren oder gar nicht erst in den Blick zu bekommen. Um sich in diesem Spannungsfeld zu bewegen, können Anschlüsse an – teils ihrerseits jüngere – (sozial-)theoretische Entwicklungen fruchtbar sein, die bisher eher vereinzelt Einzug in schulpädagogisches Denken und Forschen gefunden haben.
Mit der Pre-Conference 2023 möchten wir vor diesem Hintergrund in drei parallel stattfindenden Workshops Zugänge zu – für Schul- & Professionsforschung neueren – (sozial-)theoretischen Perspektiven erkunden und Anschlussmöglichkeiten an diese zur Diskussion stellen. Dabei wird die Frage leitend sein, inwiefern die Auseinandersetzung mit spezifischen (sozial-)theoretischen Entwicklungen Erwartbarkeiten der Schul- & Professionsforschung bzw. des schulpädagogischen Verstehens infrage stellen und verschieben kann.
Workshop 1
Post- und dekoloniale Ansätze in der Lehrer*innenbildung
Alisha Heinemann (Bremen)
Workshop 2
Neo-institutionalistische Perspektiven auf Schule und ihre Akteur*innen
Simon Gordt (Trier)
Workshop 3
Affekt als Methode in der Schul- und Unterrichtsforschung?
Lars Wicke (Göttingen)
Die Abstracts zu den Workshops und detaillierte Informationen rund um den Ablauf der Pre-Conference finden Sie hier:
Pre-Conference 2023_Workshop-Abstracts & Ablaufplan
Das Vorbereitungsteam:
Anja Langer (Bremen), Anne Lill (Jena), Matthias Olk (Bremen)