Vorlesung 11

Als doppelte Heterogenität bezeichnet man  die Ausdifferenzierung des Wissens für eine konstruktive Entwicklung von Individuen und der Gesellschaft. Jeder hat ein individuelles Verständnis von sozialen Gegenständen sowie eine eigene Einstellung zu Begriffen. Weiterhin wird diese Unterschiedlichkeit von Sprachen, sozialen Hintergrund sowie  Religion beeinflusst. Im Landeswissensschafts Unterricht, im Fach Frankoromanistik, werden zum Beispiel oft Begriffe erläutert. Es wird von den Dozenten gefordert unser eigenes Verständnis  und eigene Interpretation einzusetzen. Schüler sollen gleichermaßen bei solchen Themen in kleinen Lerngruppen ihre Ansicht äußern, sodass sie zu Klärenden Begriffe ein besseres Verständnis entwickeln.

Im Bezug auf die Erhebung von Schülervorstellungen,  wäre es interessant zuerst die Vorstellungen im Unterricht zu thematisieren. Schüler zeigen ihre Vorkenntnisse durch ihre Einstellungen zum Thema. Die Erwartungen der Schüler erfüllen durch methodische Ideen, zum Beispiel indem man den Schülern „freien Raum gibt“. Darüber hinaus sollen Schüler mit Beispielen konfrontiert werden, um sie in Erklärungsnot zu bringen. Dadurch wird der Austausch in den Lerngruppen angeregt.

Die Beobachtungsaufgabe könnte sich auf bestimmte Punkte beziehen, nämlich die Art und Weise mit den der Lehrer seine Fachbegriffe im Unterricht erläutert sowie der Umgang mit der Vorstellung der Schüler. Frage, die man hier stellen kann lautet: wie geht der Lehrer mit den Fragen der Schüler um? Welchen Einfluss hat diese Lernmethode über die Lernenden?

Wie kommt religiöser Pluralismus im Religionsunterricht vor ?

Die Begegnungspädagogik im Religionsunterricht hat als Ziel die Lebensorientierung durch die Religionsorientierung zu schaffen.  Sie fordert eine anspruchsvolle Erwartungen durch die interreligiöse Bildung.  Sie inszeniert Begegnungen mit Menschen aus verschiedenen Religionen, um Angst vor dem Fremden zu überwinden, damit man Menschen mit toleranz begegnet. Sie steht auch für die gemeinsamen Unternehmungen. Diese haben die Erwartung, dass man sich außert. Das Planspiel  steht für religiöse Interaktion und für die Sensibilisierung um Machtverhältnisse in der Handlung der Schüler im Umgang mit gesellschaftlichen Problemen.  In der interreligiösen Bildung bestehen einigen  Probleme nämlich das „Othering“ problem. Auch von Begegnung mit einem Repräsentanten oder einer Repräsentantin  werden bestimmte Eigenschaften auf die Großgruppe projeziert. Die Begegnung sollte anders inszeniert werden. Das Grundproblem besteht darin, dass beim Kennenlernen zwar Toleranz aber keine  Akzeptanz stattfindet.

Ich hatte in meiner Schulzeit keinen Religionsunterricht. Der Aspekt, der mir am meisten auffällig ist, ist das „othering“ Problem. Dadurch werden Stereotypen aufgebaut. Als zukünftige Lehrkraft hat man die Aufgabe solche Fehler zu vermeiden. Es sollte zwischen den Schülern ein Austausch stattfinden. Es sollte also diskutiert werden wie man sich mit diesem realen  Problem auseinander setzen kann.

Im Bezug auf die Beobachtungsaufgabe für das kommende Praktikum möchte ich mich mit einigen wichtigen Punkte beschäftigen beispielsweise der Umgang von Schüler mit Sozialer Verantwortung  oder wie Schüler in Konfliktssituationen miteinander umgehen.