RV 08 – Auf dem Weg zu einer Schule

1.) In der letzten Vorlesung ging es um die Aussonderung von SuS mit Förderbedarf und welche Auswirkungen dies mit sich bringt. Im Fokus dabei stand die Ausschließung und Benachteiligung von SuS mit Förderbedarf. Der Unterricht in gesonderten Klassen für SuS mit Förderbedarf ist stark auf die SuS angepasst, da die Lehrkräfte pädagogisch spezifischer arbeiten. Des Weiteren sind derartige Klassen deutlich kleiner was jedoch das spezifische Arbeiten erst ermöglicht. Jedoch führt das Unterrichten in gesonderten Klassen zu sozialer Isolierung der SuS mit Förderbedarf, da diese keinen Kontakt zu Regelschülern haben und sich somit an diesen nicht orientieren können. Außerdem sind die SuS zu stark auf die Lehrenden fixiert und lernen nicht unabhängige Kommunikationen mit nicht Lehrenden zu führen.

2.) Die Diagnose „Förderschwerpunkt Wahrnehmung und Entwicklung“ gibt allgemeine Informationen darüber, dass ein Kind Probleme mit der Entwicklung von Motorik und Sensorien hat. Bei dem „Förderschwerpunkt Lernen“, geht es darum inwiefern SuS Probleme im Lern- und Arbeitsbereich haben. Zum Beispiel durch Konzentrations-, Lese- und Schreibschwäche. Jedoch hat jeder Schüler individuelle Schwachpunkte, welche die Lehrenden erkennen müssen, um eine gezielte Förderung erreichen zu können. Dabei ist vor allem der Austausch mit der Familie des jeweiligen Schülers von enormer Bedeutung.

3.) Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass ein Austausch zwischen Lehrenden und den Eltern von SuS mit Förderbedarf stattfindet. Denn erst dann keine eine erfolgreiche pädagogische Beziehung zwischen Schüler und Lehrer entstehen. Da es notwendig ist, dass ein Lehrer ausreichend Informationen über seine SUS hat, damit er weiß wie er auf die Schwächen zu reagieren hat. Würde kein Austausch bestehen, wäre der Unterricht wenig produktiv. Da die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern und das Schüler-Lehrer Verhältnis gestört bzw. nicht durchlässig wäre und man auf einer pädagogischen Ebene nicht zusammentreffen würde.

Ein Gedanke zu „RV 08 – Auf dem Weg zu einer Schule“

  1. Lieber Daniel,
    ich kann mich dir und deiner Meinung nur anschließen. Ich finde den Austausch zwischen der Lehrkraft und den Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schülern existentiell. Einmal, wie du schon beschrieben hast, an Informationen der jeweiligen Schülerinnen und Schülern zu kommen, um im Umgang mit diesen gezielter vorzugehen. Dann wäre es meiner Meinung nach noch wichtig, die betroffenen Eltern auf dem laufendem zu halten. In regelmäßig vereinbarten Treffen könnte man besprechen, ob es eventuell neue Dinge gibt auf die man Rücksicht nehmen könnte oder den aktuellen Stand im Unterricht besprechen. Diese Aktion und Reaktion sowohl der Lehrkraft als auch der Eltern, würde den Schülerinnen und Schülern im Unterricht und eventuell auch Zuhause helfen mit seinen Schwächen umzugehen, da man dann nicht gegeneinander sondern miteinander arbeiten würde.

    Mit freundlichen Grüßen
    Timur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert