Sprachliche Heterogenität

In der letzten Vorlesung, wurden unter anderem einige interessante empirische Fakten zu Heterogenität genannt.

In einer Konferenz würde ich in den Raum werfen, dass es ein Fakt ist, dass weibliche Schülerinnen, lediglich 1/3 der Aufmerksamkeit der Lehrkraft bekämmen und männliche Schüler hingegen 2/3. Mich würde sehr interessieren, was die Lehrkräfte dazu sagen und ob es ihnen aufgefallen ist. Ebenso würde mich die Reaktion zu dem Fakt, dass Mädchen eher für Fleiß, Sorgfältigkeit und soziales Engagement und Jungs für inhaltliche Dinge zum Thema gelobt werden würden, interessieren.

Im Physikunterricht habe ich schon verschiedene Unterrichtskonzepte erlebt. Zum Beispiel, dass die Lehrkraft vorne stand, alles sehr eintönig erklärte und die SuS nichts selbst getan haben, außer mitzuschreiben. Eine andere Lehrkraft hat die SuS viel selbst experimentieren lassen, in der Hoffnung, dass sie durch das „selber machen“ viel lernen. Das Ergebnis war allerdings, dass die Schüler Schritt für Schritt die Aufgaben/ Experimente erledigten, doch nicht wussten, was genau sie machten und welche Reaktion dies hervorbrachte. Am wirkungsvollsten empfand ich die Version, dass die SuS selbst experimentierten und anschließend in Expertengruppen die Ergebnisse und Vorgänge berichten sollten und sich ausgetauscht haben, denn so haben sie sich intensiv mit dem Experiment beschäftigt, um anschließend in den Expertengruppen mitreden zu können.

In meinem Fach Religion, würde ich zuallererst Vorwissen testen, indem ich eine Mindmap an die Tafel zeichne (z.B zum Thema Hinduismus) und die SuS alles Wissen/ erste Assoziationen etc. an die Tafel schreiben. Anschließend würde ich die SuS in Gruppen aufteilen, welche jeweils zu einem Thema (z.B Götter, Feste, Traditionen etc.) arbeiten. Zum Schluss würden sich die SuS in Gruppen treffen und ihre Ergebnisse austauschen. Diese Methode ist dann erfolgreich, wenn jede/r Schüler/in zu jeden Thema Wissen hat, obwohl er/sie zu Beginn nur an einem Thema gearbeitet hat.

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