Einführung in den Umgang mit Heterogenität in der Schule

Zu Beginn der Vorlesung wurde geklärt, was Heterogenität und Homogenität bedeutet und in wie weit eine (in dem Fall unsere) Gruppe beide Aspekte aufweist.

Heterogenität beschreibt Vielfalt und Unterschiedlichkeit und Homogenität beschreibt Gemeinsamkeit.

Unser Seminar ist eine heterogene Gruppe, da wir beispielsweise unterschiedliche Geschlechter, eine unterschiedliche Herkunft, unterschiedliches Alter und unterschiedliche Lerntempos aufweisen. Dennoch  gibt es Homogene Aspekte in (fast) jeder heterogenen Gruppe, auch unserer. In unserem Fall, war es die Tatsache, dass wir alle auf Lehramt studieren, aber auch hier gibt es natürlich noch sehr viel mehr Gemeinsamkeiten.

Heterogenität bringt allerdings auch Spannungsfelder mit sich. Ein/e Lehrer/in hat beispielsweise eine Gruppe vor sich, welche unterschiedliche Lerntempos, unterschiedliche Muttersprachen, unterschiedliche Interessen etc. aufweist und muss dennoch allen gerecht werden, alle gleich/fair behandeln und niemand soll sich unter-/überfordert fühlen.

Das Beispiel eines/einer Lehrer/in wurde gewählt, da wir alle selbst Erfahrungen in der Schule damit gemacht haben und in Zukunft als Lehrer/innen selbst darauf achten müssen.

In meiner Schulzeit, hat man deutlich gemerkt, dass die Lehrer/innen stets bemüht waren, den Anforderungen einer heterogenen Gruppe gerecht zu werden. Dennoch hat dies nicht immer einhundert-prozentig funktioniert. Besonders aufgrund der unterschiedlichen Lerntempos und -niveaus, gab es auch Momente wo sich Schüler/innen über- oder unterfordert fühlten.

Für das kommende Praktikum, mache ich es mir zur Aufgabe, zu beobachten in wie weit die Schulklassen heterogen und homogen sind und wie die Lehrkraft damit umgeht, ohne dass sich jemand benachteiligt/bevorzugt oder falsch behandelt fühlt. Außerdem werde ich beobachten, wie die SuS unter sich, mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten umgehen.

One Comment on “Einführung in den Umgang mit Heterogenität in der Schule

  1. Celine du hast in deinem Beitrag deutlich gemacht, wo gerade Lehrkräfte aber auch andere Berufsfelder, die es mit heterogenen Gruppen zu tun haben, an ihre Grenzen stoßen.
    Obwohl wir alle Studierende des BA Gym/Oberschule sind so sind wir doch keine homogene Gruppe. Die Klassenverbände, die wir in unserer Zukunft vorfinden werden, werden es eben so wenig sein.
    Ist das aber ein Grund diese Klasse nicht als Gemeinschaft anzusehen?
    Was überwiegt, Gemeinsamkeiten oder Unterschiede?
    Und wo ist überhaupt die Grenze dazwischen?
    Ich finde es sehr lobenswert, dass du es dir auf die Fahne geschrieben hast, genau diesen Aspekt, gerade auch aus deinen eigenen Erfahrungen aus deiner Schulzeit, während deines Praktikums genauer unter die Lupe zu nehmen.
    Hoffentlich bekommen wir während der Vorlesung noch ein wenig Handwerkszeug beigebracht, was uns dann später helfen wird das umzusetzen.