RV03 – Leistungsheterogenität
Leistungsheterogenität
In der letzten Ringvorlesung ging es um die Leistungsheterogenität bei Kindern. Thema war allerdings auch, welchen Einfluss Lehrerinnen und Lehrer auf lernende SuS haben. Für uns als angehende Lehrpersonen ist dieses Thema unabdingbar, da unser Handeln große Auswirkungen auf die Lernerfolge der Schüler haben kann. Aus diesem Grund, sollte sich der/die Lehrperson die von Prengel aufgeführten Möglichkeiten im Bezug auf Leistungsheterogenität naheführen. Zum einen nennt Prengel das kooperative und konkurrenzarme Lernen, die Vermittlung demokratischer Prinzipien und zum anderen die Chance in altersheterogenen Lerngruppen aufzuwachsen sowie die Verminderung von Selektionsmechanismen (Prenge, 2007). Es wird deutlich, wie wichtig Chancengleichheit im Bezug auf Lernerfolge ist. Des Weiteren ist auch eine gute und stabile Lehrer/innen-SuS-Beziehung ein wichtiger und wohl unabdingbarer Faktor für Lernerfolge, so Zierer. Auf der anderen Seite sagt Zierer auch, dass Unterricht eine Herausforderung darstellt, was einer Lehrperson bewusst sein sollte. Diese genannten Faktoren sollte einer Lehrkraft stets bewusst sein, damit Leistungsheterogenität statt finden kann.
Im Bezug auf mein Praktikum mussten die SuS an zwei Tagen der Woche einen Leistungsnachweis schreiben. Das bedeutet, dass die Lehrkraft der Lerngruppe ein Wort vorgab und diese das gesprochene Wort in ihre Hefte eintragen mussten. Anschließend wurden die „Ergebnisse“ an der Tafel besprochen und Fehler korrigiert. Ich fand es gut, dass die Lehrkraft die Fehler der SuS noch einmal aufgegriffen und ihnen erklärt hat warum es die Schreibweise zu dem Wort gibt. In Leistungsbeurteilungen habe ich aber leider keinen Einblick bekommen.Â
Eine mögliche Beobachtungsfrage zum Bremer KompLei-Modell könnte die konkrete Umsetzung an Grundschulen sein und in wie weit dies SuS helfen oder Unterstützen kann.