Autor: Helena

Blühstreifen Rembertiring – Interviews mit dem BUND

Autor:innen:  Lennart Beermann, Moritz Diercks und Helena Petrick

Interviews mit Heike Schumacher (BUND) dem Arbeitskreis Bienen und Blüten (BUND)

Frau Schumacher hat sich als geeignete Interviewpartnerin herausgestellt, um Informationen über die Sorgepraktik zu erhalten. Sie hat beim BUND Bremen gearbeitet und ist Mitinitiatorin für das Projekt ‚Bremen blüht auf‘. Das Interview fand am 23.05.2024 auf dem Rembertikreisel statt und wurde leitfadengestützt durchgeführt. Das Ziel des Interviews war es Informationen über die beteiligten Akteur*innen, Konflikte und die Durchführung der Sorgepraktik sowie Implikationen dessen für die Beteiligten selber herauszufinden.

In dem Interview mit Frau Schumacher stellte sich heraus, dass teilweise Freiwillige an der Umsetzung der Sorgepraktik im Bereich der Pflege tätig sind. Zudem war es das konkrete Ziel mehr über die Bedeutung der Sorge für die Beteiligten zu erfahren. Nach einer kurzen Recherche fand daher ein schriftliches Interview mit dem Arbeitskreis (AK) Bienen und Blüten, welcher im Kontext des Projektes ‚Bremen blüht auf‘ 2015 entstanden ist, statt. Am 27.06.2024 wurden unsere schriftlich gestellten Interviewfragen beantwortet. Im folgenden Abschnitt werden die zentralen Aussagen aus beiden Interviews, aufgeteilt in die Bereiche Praktik, Akteur*innen, politische Implikationen und Bedeutung von Care/Sorge für die Akteur*innen, wiedergegeben.

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Blühstreifen am Rembertiring

Autor:innen: Lennart Beermann, Moritz Diercks und Helena Petrick

Beschreibung der Praktik 

Die Blühstreifen im Rembertikreisel zwischen den Bremer Stadtteilen Bahnhofsvorstadt und  Ostertor wurden 2016 angelegt. Dies geschah in Zusammenarbeit zwischen dem  Landesverband Bremen, des BUND und dem Umweltbetrieb Bremen. In diesem Beitrag  werden die damit verbundene Sorgepraktik, die Bedeutung der Sorge für die beteiligten  Akteur*innen und die verknüpften politischen Implikationen thematisiert. Die Blühstreifen wurden im Rahmen des Projektes ‘Bremen blüht auf’, welches von 2013 bis 2016 lief, angelegt.

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Blühstreifen Rembertiring – Werkzeuge

Autor:innen: Lennart Beermann, Moritz Diercks und Helena Petrick

Saatgut

Abbildung 1: Saatgut

Das Saatgut wurde als Gegenstand ausgewählt, weil es eine entscheidende und grundlegende Rolle für die Sorge-Praktik spielt. Nur durch das Anlegen und Aussehen von Blühwiesen kann der städtische Raum für Bienen und jegliche Art von Insekten bereichert werden, indem es ihnen ein vielfältiges Nahrungsangebot und einen Lebensraum bietet. Bei der Auswahl des Saatguts muss beachtet werden, dass regionales Saatgut und heimische Wildpflanzen verwendet werden. Die Stadt Bremen verwendet bei ihren Blühflächen unter anderem das Saatgut der Firma Rieger-Hofmann, weil diese Saatmischungen herstellen, die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Regionen Deutschlands angepasst werden. In Bremen muss zum Beispiel auf eine Saatmischung zurückgegriffen werden, die auf das Nordwestdeutsche Tiefland angepasst ist. Der BUND hat außerdem in Zusammenarbeit mit der Bremer Hochschule eine Bremer Mischung entwickelt, die im Insektengarten gut funktioniert, aber nicht an allen Stellen. Bei der Auswahl des richtigen Saatguts müssen dementsprechend viele Faktoren beachtet werden und möglicherweise auch auf Fehlersuche gegangen werden. Zum Beispiel befinden sich in vielen herkömmlichen Saatmischungen Pflanzen wie Klee, die nach der Aussaat eventuell wieder entfernt werden müssen, weil sie zu dominant sind. Bei der Aussaat ist es zudem wichtig, dass die Saat oben aufliegt und nur angewalzt wird, weil es sogenannte Lichtkeimer sind.

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