Diese Werkzeuge gehören zum Beitrag über die Horner Spitze.
Werkzeug 1: Schubkarre
Die Schubkarre spielt für die Arbeit auf der „Wiese“ eine zentrale Rolle. Sie ermöglicht eine effizientere und schonendere Ausführung aller Aufgaben, die bei der Pflege der Tiere und des Geländes anfallen. Ihre Funktion ist dabei, verschiedene Dinge auf dem weitläufigen Gelände transportieren zu können. Zum Einsatz kommt die Schubkarre unter anderem bei dem Transport von: den Bottichen mit Pferdefutter zu den Pferden auf der Koppel, Heu, den vollen Wasserkanistern vom zentralen Brunnen zum Gelände, eingesammelten Pferdeäpfeln (siehe Foto) sowie Ziegenmist zum Misthaufen. Auch wenn die Schubkarre je nach Inhalt und Bodenbeschaffenheit manchmal schwer zu schieben ist, ist dies weniger körperlich belastend, als die jeweiligen Gegenstände anzuheben und zu tragen. Auch können so größere Mengen (z.B. von Mist oder Heu) auf einmal transportiert werden, sodass der Arbeitsablauf effizienter gestaltet ist. Jc. setzt die Schubkarren beispielsweise so ein, dass sie beim sogenannten Abäppeln mehrere Schubkarren auf den Koppeln verteilt, diese im jeweiligen Umkreis füllt, und dann nacheinander zum Misthaufen schiebt. Letztendlich wäre kaum eine der beobachteten Arbeiten so ausführbar, schon gar nicht von einer einzelnen Person, wenn keine Schubkarren vorhanden wären.
Werkzeug 2: Gummistiefel / Festes Schuhwerk
Ohne geeignetes Schuhwerk kann auf der Horner Spitze keine der notwendigen Pflegepraktiken ausgeführt werden – man würde schlicht und ergreifend einfach nicht vorankommen. Die Horner Spitze ist ein Feuchtgebiet, der Boden ist weitestgehend naturbelassen und dementsprechend sumpfig, und dazu kommt das regnerische Wetter Bremens. Besonders die Pferdekoppeln verwandeln sich so in große Schlammflächen, die nicht nur nass und dreckig sind, sondern auch die Gefahr bergen, darin stecken zu bleiben. Die Arbeiten auf der „Wiese“ müssen jedoch unabhängig von Wetter und Zustand des Geländes erledigt werden. Um sich auf der weitläufigen Fläche also sicher und sinnvoll fortbewegen zu können, benötigt es entsprechende Schuhe, idealerweise Gummistiefel. Sie vertragen – im Gegensatz zu alltäglichen Schuhen – die Feuchtigkeit und den Dreck, sind warm und rutschfest. Die Personen, die auf der Horner Spitze aktiv sind, besitzen meist Reit- oder Gummistiefel speziell für die dortige Nutzung. Als Beobachterinnen hatten wir diese Ausstattung nicht, selbst unsere festesten Schuhe schützten uns nicht ausreichend davor, nass zu werden und im Schlamm stecken zu bleiben.
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