Der Smoker

von Fenja van der Veen

Anzünden des Sommers (eigene Aufnahme)

Anzünden des Smokers (eigene Aufnahme)

Der Smoker ist ein Werkzeug, dass für die Beruhigung der Bienen  beim Imkern eingesetzt wird. Der Smoker besteht aus einem zylinderförmigen Behälter, der in einem Drahtgestell befestigt ist. Er ist über eine Öffnung mit einem Blasbalg verbunden. In den Behälter des Smokers wird brennbares Material wie zum Beispiel kleine Holzabschnitte gefüllt. Das Material wird angezündet und nach einiger Zeit kommt oben aus dem Smoker nach Betätigung des Blasebalgs Rauch heraus. Nach dem Öffnen des Bienenstocks und nach dem Abheben jeden Kastens schwenkt der Imker den Smoker über die Waben. Sobald der Rauch die Bienen erreicht, ziehen sie sich auf ihre Waben zurück. Durch den Rauch wird den Bienen signalisiert, dass der Wald um sie herum brennt, und sie ziehen sich auf ihre Waben zurück, um ihre Honigmägen zu füllen, so dass sie eine Flucht überleben können. Dadurch kann der Imker, ohne gestochen zu werden, die einzelnen Waben rausnehmen und inspizieren. Inwiefern das Werkzeug mehr dem Schutz des Imkers oder der Bienen dient, ist nicht so klar zu beantworten. So werden einerseits die Bienen zwar durch den Rauch, der als Bedrohung wahrgenommen wird, in einen Stressmodus versetzt. Andererseits werden so weniger Bienen beim Imkern verletzt oder getötet.

Die Wachsblätter

von Lena-Marie Schmölz

Neues Wachsblatt (eigene Aufnahme)

Wachsblätter können gekauft oder nach einiger Zeit aus dem eigenen Bienenwachs hergestellt werden. Die Wachsblätter werden in die Rahmen gesteckt, in denen die Bienen ihre Waben bauen. Die Blätter haben das typische sechseckige Muster als leichte Erhöhung eingraviert und darauf können die Bienen ihre Waben bauen, die nochmal etwa 5 Millimeter hoch sind. Der Imker besorgt den Bienen pro Beute, in der sich etwa zwölf Rahmen befinden, elf Wachsblätter. Einen Rahmen lässt er in der Regel frei, in dem die Bienen ihre eigenen Waben ohne Hilfestellung bauen können. Das Wachsblatt dient zur Unterstützung der Biene und beschleunigt den Vorgang des Wabenbauens. Durch diese Unterstützung durch den Imker können die Bienen-Arbeiterinnen mehr von ihrer Kraft darauf verwenden, Nektar zu suchen und Honig in den Waben zu produzieren sowie die von der Königin gelegten Larven zu ernähren. Wenn der Imker nun seit mehreren Jahren imkert, dann kann das Wachs, was nach dem Honigernten im Spätsommer übrigbleibt, eingeschmolzen werden und bei einer Firma zu eigenen Wachsblättern gepresst werden. Auch die gekauften Wachsblätter sind zum Teil aus Bienenwachs aber für die komplette Selbsterhaltung, erzählte der Imker, möchte er in ein paar Jahren nur noch eigene Wachsblätter verwenden.