Meint Inklusion wirklich alle?

1.  Der zentrale Aspekt der Vorlesung war die Inklusion. Schulen die inklusiven Unterricht betreiben, unterrichten auch SuS mit besonderen Förderbedarf. Dies bedeutet, dass SuS mit z.B. Lernschwächen oder Behinderungen gemeinsam mit anderen SuS an Regelschulen unterrichtet werden. Betroffene SuS werden meist von sonderpädagogischen Hilfskräften begleitet, haben aber genau die gleichen Erfolgschancen, wie nicht betroffene SuS. Somit wird ein hohes Maß von Gleichberechtigung und Chancengleichheit geschaffen

2.

a) Aus meinen persönlichen Erfahrungen aus der Schulzeit hab ich leider keinen inklusiven Unterricht erleben dürfen. SuS mit besonderen Förderbedarf wurden separat an Sonderschulen unterrichtet. Jedoch hab ich ein Praktikum an einer inklusiven Schule absolviert. Generell hat mich das Prinzip des inklusiven Unterrichts sehr zugesagt, da die SuS mit besonderen Förderbedarf immer engagiert waren im Unterricht mit zu halten. Das Unterrichtsmaterial wurde entsprechend den verschieden Leistungsniveaus angepasst. Meiner Ansicht nach haben auch die nicht betroffenen SuS vom inklusiven Unterricht profitiert, da sie schon in frühen Jahren lernen, dass Menschen mit besonderen Förderbedarf oder Behinderungen genau die gleichen Chancen verdient haben wie Menschen ohne Behinderungen.

b) Bei meinem Praktikum hab ich sowohl von Lehrer als auch von Schüler und Schülerinnen Seite positive Resonance zum Thema inklusiven Unterricht bekommen. Ich denke ebenfalls, dass Inklusion durchaus Sinnvoll ist auch wenn es natürlich einige Schwierigkeiten mit sich bringt.

c) Zu einer der größeren Herausforderungen bei Inklusion gehört meiner Meinung nach die Frage, wo die Grenze gezogen wird, bei der Inklusion noch Sinnvoll ist. Denn aus meinen Erfahrungen hat sich gezeigt, dass Inklusion nicht immer Sinnvoll ist, da bei gewissen Fällen der Förderbedarf für den Unterricht an Regelschulen einfach für die meisten Schulen nicht tragbar ist.

Zu den größten Chancen zähle ich die Möglichkeit, dass SuS mit besonderen Förderbedarf oder Behinderungen einen schulischen Abschluss erziehlen können und somit in ihrer Zukunft deutlich mehr Möglichkeiten haben.

 

3. Eine mögliche Beobachtungsaufgabe für zukünftige Schulpraktika könnte lauten: Wie weit werden SuS mit besonderen Förderbedarf im Unterricht einbezogen und welche Rolle nimmt die Lehrkraft dabei ein?

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