Lernprojekt – Modul F

Ist ne neue Seite zum Modul F online! 🙂

Diesmal wieder umfangreicher! 😉

Modul F – Reflexionen

Was macht fĂŒr Sie eine gute PrĂ€sentation aus? Worauf kommt es fĂŒr Sie an, damit sie begeistert einem Vortrag folgen?

Bei einer PrĂ€sentation ist es fĂŒr mich wichtig, dass der der VortrĂ€gt das GefĂŒhl vermittelt, er hĂ€tte Spass an dem was er da macht. Schlimm finde ich es wenn Redner ihre Themen einfach nur runterreden weil sie a) keine Ahnung haben b) Probleme haben vor Leuten zu reden oder c) das schon zig mal vorgetragen haben.

NatĂŒrlich ist es auch wichtig, dass er Ahnung von dem hat was er erzĂ€hlt, aber meistens ist es fĂŒr das Publikum fast wichtiger wie man es erzĂ€hlt.

Lieber relativ banale Dinge sehr gut vorgetragen bekommen als neuste Erkenntnisse total schlecht.

Desweitern sollte der der vortrĂ€gt seine Technik unter Kontrolle haben, kaum etwas ist nerviger als randalierende ppt’s oder Laptop <–> Beamer Probleme.

Man sollte sich je nach Publikum auch immer einen guten Einstieg ausdenken, die Leute halt da abholen wo sie stehen und mit etwas das sie verstehen, sonst hat alles was kommt keinen Sinn wenn niemand einen Zugang zum Thema gefunden hat.

Die Standard-Richtlinien zur Erstellung einer PrÀsentation sollte man sowie einhalten. Gerne habe ich es auch wenn ich wÀhrend des Vortrags ein wenig schmunzeln kann wenn ein Vergleich sehr witzig und anschaulich gewÀhlt wurde, das hÀlt alle bei Laune.

Schön gefÀllt mir es auch wenn die Leute durch alle Medien toben und sich wirklich Gedanken gemacht haben, wie sie eine Sache schnell in die Köpfe der Leute bekommen, eine Mischung aus Beamer / Tafel / OHP je nachdem was wie veranschaulicht werden soll macht auf mich einen guten Eindruck.

Ganz perösnlich stört mich bei jeder Art des Vortrags „bunt“ und zwar direkten Sinne von „bunt“, weder jede Faser der Krawatte des Redners noch jede Kurve der Scharr brauch eine eingene Farbe!

Den besten Vortrag den ich seit langem gehört habe war ein Vortag von Professor Peitgen zum Thema Chaos. Ich kann gar nicht sagen was mich so fasziniert hat, aber ich glaube der Redner hat das Thema fĂŒr so wichtig und wissenswert gehalten, dass er einfach alle in seinen Bann gezogen hat.

So das wars erstmal fĂŒr diese Woche! 🙂

Modul E – Reflexionen

Wie könnte man Ihres Erachtens die Urheberrechtsproblematik im Zusammenhang mit digitalen Medien (insbesondere durch das Internet) in den Griff bekommen?

Das Problem der Urheberrechte im Internet ist meiner Meinung nach auf das neue Medienkonsumverhalten der Nutzer zurĂŒckzufĂŒhren. Denn das Internet bietet die Möglichkeit sich Zeitschriften, Filme,  Musik fĂŒr eine beschrĂ€nkte Zeit zugĂ€nglich zu machen. Das war vorher nicht so Möglich,  denn man mußte es kaufen und hatte es dann als Gegenstand in der Hand.

Durch diese Umgewöhnung möchte kein Nutzer mehr 20 Euro fĂŒr eine Musik-CD ausgeben,  von denen er nur ein paar StĂŒcke interessant findet oder die ganze Zeitschrift / Zeitung.

Deshalb beschaffen sich viele eben schnell auf illegalen Wegen diesen einen Artikel oder diesen einen Musiktitel, denn es gibt keinen legalen Weg verschiede Medien nur in Teilen fĂŒr eine beschrĂ€nkte Zeit zu konsumieren.

Das was die Medienindustrie dem Netz-Nutzer vor die FĂŒĂŸe wirft ist mehr als lachhaft!

eBooks die genau so viel kosten wie das materielle Exemplar, gleiches gilt fĂŒr Musik und Zeitschriften aller Art. Das fĂŒhrt zu einer Spaltung die kein Konsument will. Entweder ich kaufe mir die digitale ODER die materielle Ausgabe.  Aber man möchte zweigleisig fahren!

Zum Lernen will ich das Buch von oben bis unten mit Notizen vollmalen, aber ich will AUCH eben schnell STRG+F im PDF-Dokument drĂŒcken und nach einem Schlagwort suchen.

Aber wenn ich je Ausgabe 20-30 € Ausgeben muss, dann will ich mir einfach nicht beides leisten. Obwohl ich gerne bereit wĂ€re 5€ mehr zu bezahlen um beide Varianten nutzen zu können.

Bei Kinofilmen ist es einfach der pure Preis der die Leute zu illegalen Quellen treibt 10-15€ fĂŒr 90-120 Minuten Film im Kino stehen einfach in keinem VerhĂ€ltnis zu irgendetwas, besonders wenn man weiss das es die legale Blu-Ray in 2-4 Monaten fĂŒr 15€ zu kaufen gibt.

Einige Verlage haben sich bereits daran gewöhnt, dass man die „alten“ Medien und das Internet nicht mehr trennen kann. Ich lerne mit einigen BĂŒcher von PEARON Studium. Da hat man das Buch zum lernen und im Internet gibt es alle Lösungen und Zusatzmaterial.

Die einzigen die mittlerweile vollstĂ€ndig im Internet angekommen sind große Softwarehersteller und einige Spielerentwickler. Von ihrer Software gibt es echte Online-Varianten die so viel billiger sind, dass man sich ohne Weiteres bereiterklĂ€rt auf eine original DVD zu verzichten. Bei einigen Spielen gibt es  DLC dabei werden kleine Inhaltserweiterung online gekauft und ins Spiel integriert.

Aber was kann man nun machen, damit die die tolle Dinge erstellen auch zu ihrem Lohn kommen? Und wie man in der Frage schon sehen kann dreht es sich nicht um die Medien an sich sondern um Geld und damit hauptsÀchlich um Bezahlmöglichkeiten.

Wenn man die Inhalte in kleine StĂŒcke unterteilt muss es auch schnelle, vertrauenswĂŒrdige, einfache und sichere Wege geben die kleinen StĂŒcke zu bezahlen. Niemand bezahlt einen Zeitschriftenartikel der 12ct kostet per Bankeinzug und wartet 5 Tage darauf bis er den Artikel lesen kann. Damit wĂŒrde man die Leute einfach wieder zu ihren illegalen Wegen treiben, denn da gibt es _alles_ einfach und unkompliziert.

PayPal und Konsorten zielen da schon in die richtige Richtung, nur muss ich die Industrie einig werden wie man einen Kauf so schnell wie möglich und so einfach wie möglich abwickeln kann. Evtl. bringt der neue Personalausweis ja einige Vorteile, denn dann mĂŒsste man nicht einmal mehr seine Daten angeben. Nur Personalausweis auf das LesegerĂ€t legen 2x OK drĂŒcken und schon kann ich konsumieren.

Dann gibt es noch den Flatrate-Ansatz, ich selber Nutze Napster seit Jahren und finde es ein echt klasse Sache. Aber diese Flatrates beinhalten meistens nur das reine Anschaun oder Anhören, man kann die Inhalte nicht weitergeben oder Offline konsumieren.

Vielleicht wÀre eine Kombination aus Micropayment-Systemen und Flatrates eine Lösung. Per Flatrate kann man alles konsumieren, aber wenn man mehr mit den Inhalten machen will, dann kann man sich ganz gezielt und sehr kleinteilig die Sachen kaufen die man wirklich im vollem Umfang nutzen möchte.

Eine deutschlandweite Kulturfltrate fĂ€nde ich eine super Idee, wobei ich sie gleichzeitig fĂŒr absolut nicht umsetzbar halte. Da wenn man der Industrie das Wort Kultur vor die FĂŒĂŸe wirft, mit der Aufforderung zu definieren, was in ihrem Angebot Kultur ist, werden wir in 200 Jahren keine Lösung haben.

Und das finde ich auch immer wirklich _bescheuert_ von der Industrie, die machen die Verluste und geben Millionen fĂŒr bekloppte Anti-Piraterie Werbespots aus und tun in Wirklichkeit GAR NICHTS um etwas an IHRER Situation zu Ă€ndern!

MIR ist es nÀmlich egal, ob ich Kultur bei Youtube oder in der Oper konsumiere, oder ob die die Zeitschrift kaufe oder mir sie illegal beschaffe! Und wenn der Verlag pleite macht lese ich halt bei Wikipedia oder sonst wo!

Das Internet bietet MIR schon lange alles was ich will!

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