Vorstellungen und politisches Bewusstsein als Ausgangspunkt sozialwissenschaftlichen Lernens

  1. Diskutieren Sie die Relevanz der Arbeitshypothese der „doppelten Heterogenität“ für eines Ihrer Fächer und stellen Sie dies anhand einen konkreten Unterrichtsinhaltes dar. Eine graphische Darstellung der Hypothese finden Sie in den Vorlesungsfolien.

Von der „doppelten Heterogenität“ kann gesprochen werden, wenn manche Begriffe Interpretationsspielraum lassen. Beispielsweise können die SuS nicht nur in Alter und Geschlecht unterschieden werden, sondern aber auch in verschiedenen Gemeinschaften. Die Begriffe sind demnach „unstrukturiert“ und können anders gedeutet werden, aus diesem Grund heißt es auch doppelte Heterogenität. Als Beispiel in der Vorlesung wurde hier das Wort „Demokratie“ verwendet. Hiermit kann viel assoziiert werden und vorher sollte zunächst geklärt werden, was die SuS unter diesem Begriff verstehen.

2. Skizzieren Sie unter Bezugnahme auf einen konkreten Unterrichtsinhalt drei methodische Varianten zur unterrichtspraktischen „Erhebung“ von Schüler/innenvorstellungen.

Beispielsweise könnte im Politikunterricht zu problematischen Begriffen eine Mindmap erstellt werden, sodass Gedankenblitze festgehalten werden können und Missverständnisse anschließend beseitigt werden können. Da besonders im Politik- und Geschichtsunterricht die SchülerInnen die Begrifflichkeiten verschieden deuten können, wäre es wichtig, dies im Plenum zu besprechen und möglicherweise mit Medien noch klarer auszuführen.

  1. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe in Bezug auf unterschiedliche Sprachwirklichkeiten von Schüler/innen und Lehrer/innen.

Können Lehrkräfte den SuS das rüberbringen, was sie sagen möchten? Werden sie durch die SuS verstanden? Woran ist dies zu erkennen?

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