Umgang mit Heterogenität in der Schule

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„Meint Inklusion wirklich alle?!“ aktuelle Diskussionslinien und praktische Umsetzung

Filed under: Allgemein — Elif Sara at 6:06 pm on Samstag, Mai 18, 2019  Tagged
  1. Bennen Sie bitte die für Sie zentralen theoretischen Aspekte aus der Vorlesung und begründen Sie die Auswahl.

 

Die zentralen theoretischen Aspekte, die in der Vorlesung genannt wurden sind zum einen die Exklusion (Separation/Segregation), die Integration und schließlich die Inklusion. Bei der Stufe der Exklusion werden die SuS mit einer Behinderung von einer Schule oder einer Klasse ausgeschlossen. Durch die Separation oder auch Segregation erfolgt die Teilhaben von SuS mit Beeinträchtigung in abgetrennten Bildungseinrichtungen. Bei der Integration erfolgt die Unterstützung für die Betroffenen SuS durch Sozialpädagogen an den Regelschulen. Somit sind die SuS in derselben Einrichtung tätig, gleichzeitig aber auch getrennt. Schließlich folgt die Inklusion. Bei der Inklusion werden alle SuS mit oder ohne Beeinträchtigung in derselben Klasse unterrichtet. Dadurch wird die Teilhabe an der Gesellschaft gewährleistet.

 

  1. Betrachten Sie bitte Ihre bisherigen Erfahrungen an Schulen im Gemeinsamen Unterricht und reflektieren Sie kritisch folgende Fragen:

 

a. Wie würden Sie ihre Erfahrungen im Hinblick auf die theoretischen Aspekte aus der Vorlesung einordnen? (z.B. Modelle von Behinderung, „inkludierende Exklusion“).

 

Ich war auf einem Gymnasium und hatte persönlich keine Erfahrung sammeln können zu den oben genannten Aspekten. Jedoch habe ich ein Praktikum in einem Kindergarten absolviert und dort gab es einen „Deutschkurs“ wo die Kinder, die nicht mit der Muttersprache deutsch aufwuchsen, ein Mal in der Woche teilnehmen mussten. Es fand eine Art Integration statt, denn zum einen waren die Kinder in den Gruppen zusammen und zum anderen wurden sie ein Mal in der Woche für eine Stunde getrennt.

 

b. Welchen Meinungen zur Inklusion sind Ihnen im Praktikum/in Praxiserfahrungen an Schulen, insbesondere zu der Frage der Inklusion von SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Gymnasien, begegnet und welche Auffassung vertreten Sie selbst?

 

Ich selbst habe noch keine Praktikumserfahrungen an Schulen gehabt. Jedoch finde ich es wichtig, dass SuS mit Beeinträchtigung auf jeden Fall an Regelschulen inkludiert werden sollten. Dabei sollten genug Sonderpädagogen vorhanden sein, damit die SuS ausreichend gefördert werden. Zum einen sorgt es für den Umgang in Alltagssituationen und zum anderen können auch die SuS ohne Beeinträchtigung den Umgang mit behinderten erlernen. Somit sammeln beide Seiten Erfahrungen. An Gymnasien kann meiner Meinung nach eine Inklusion nur stattfinden, wenn keine starke Behinderung vorliegt.

 

c. Was sind ihrer Meinung nach die größten Chancen und Herausforderung der schulischen Inklusion?

 

Die größte Chance ist auf jeden Fall der Umgang mit alltäglichen Situationen und auch der Umgang innerhalb der Klasse. Die SuS mit einer Behinderung haben dabei die Möglichkeit um beispielsweise auch ihre Ängste zu überwinden, wenn welche vorliegen, da sie merken, dass sie von der Gesellschaft akzeptiert werden. Die schulischen Inklusion kann aber auch Herausforderungen mit sich ziehen. Eine Herausforderung wäre zum Beispiel, dass die Schule eine höhere Anzahl von Personal aufweisen muss. Der Grund dafür ist, dass einige SuS im Unterrichtsstoff zurückliegen können und weitere Förderhilfe benötigen. Wenn diese Lücke zu enorm ist, ist die Gefahr, dass erneut die Integration auftreten kann.

 

  1. Formulieren Sie eine Beobachtungaufgabe für zukünftige Praktika. Entweder zur schulischen Inklusion oder zur beruflichen Inklusion bzw. zum Übergang Schule-Beruf

 

Wie gehen die Sonderpädagogen*innen mit SuS, die eine Behinderung haben um und inwieweit erfolgt die Teilhabe dessen im Unterricht?

 
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