Allgemeine Einführung

1. April 2019

  1. Benennen Sie ausgewählte, für Sie zentrale Aspekte des in der Vorlesung aufgemachten Spannungsfeldes von Heterogenität und Homogenität im schulischen Feld. Beziehen Sie sich dabei auf die theoretischen Kernaussagen der Vorlesung und begründen Sie deren Auswahl.
  2. Benennen und diskutieren Sie Beispiele für die von Ihnen unter 1 benannten Aspekte und nehmen sie dabei explizit Bezug zu Ihren bisherigen Praktika oder Ihrer eigenen Schulzeit.
  3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Spannungsfeld von Heterogenität und Homogenität in der Schule.

Antwort:

  1. Die Heterogenität stellt die Unterschiede verschiedener Personen im Hinblick zu ihrer Kultur, Ethnizität und ihres Geschlechts dar. Da jeder Mensch ein Individuum ist und andere Bedürfnisse hat, kann die Heterogenität im schulischen Kontext als eine Herausforderung betrachtet werden. Die Schule und ihre Lehrkräfte sollten dazu in der Lage sein, die Schüler individuell fördern zu können, da jeder Schüler andere Stärken und Schwächen haben. Wenn diese individuelle Förderung nicht gewährleistet werden kann, kommt das Bildungssystem an ihre Grenzen, da die Schüler aufgrund persönlicher Eigenschaften benachteiligt werden.
  2. Wenn von einem Konstruktionscharakter der Heterogenität die Rede ist, ist damit gemeint, dass die Heterogenität als eine soziale Konstruktion betrachtet werden kann, dessen Wahrnehmung von expliziten und impliziten Maßstäben abhängig ist. Somit ist hier die Einheitlichkeit beziehungsweise die Homogenität auch enthalten.
  3. Das AGG sagt aus, dass niemand wegen seiner Weltanschauung diskriminiert werden sollte. Es gibt keine spezielle Regelung dafür, allerdings ist bei „AGG“ davon auszugehen, dass kein Mensch aufgrund der Religion, des Geschlechts oder wegen der Nationalität verachtet werden sollte. Während meiner Schullaufbahn habe ich keine Erinnerungen darüber, wie sich LehrerInnen mit diesen Dimensionen auseinandergesetzt haben, allerdings sind mir Diskriminierungen unter den Schülern aufgrund der Herkunft oder des Aussehens in der Erinnerung geblieben. Leider wurden diese Konflikte von Lehrern oftmals nicht ernst genommen und wurden ignoriert.

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