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RV04: Differenzierung unter Schüler/-innen

1.Wie begründen die Autor*innen dass sie nicht ´Differenz´ sondern ´Praktiken der Differenzierung` untersuchen wollen? Können Sie hier auch Bezüge zur Einführungsvorlesung über „Heterogenität“ herstellen?

Die Autorinnen untersuchen nicht „Differenz“, sondern „Praktiken der Differenzierung“.                                                                             Da Differenz keine Tatsache ist, was einfach existiert, sondern nur eine Interpretation des Betrachters ist, untersuchen die Autorinnen die Praktiken der Differenzierung.
Bei Praktiken der Differenzierung, geht es um das Verhalten der Schüler in der Schule. Es geht darum, welche Differenzen im Unterricht entstehen.                                                                             Die Religion, die Herkunft und die Kultur wird außer Acht gelassen, es spielt keine Rolle.

2.Die Studie befasst sich mit individualisiertem Unterricht in der Sekundarschule und analysiert Kommunikationsprozesse zwischen Schüler*innen in der Gruppenarbeit im Projektunterricht. Inwiefern spiegelt sich in diesen Prozessen die „soziale Konstruktion von Leistungen“ wieder? Anders gefragt: Wie stellen die Schüler*innen leistungsbezogene Differenz her?

Bei den Schülern kommt es zu leistungsbezogenen Differenzen. Die Schüler werden als leistungsschwache und leistungsstarke Schüler aufgeteilt.                                                                                      Schüler die „offener“ sind übernehmen die „Führungsrolle“ und die Schüler, die zurückhaltender sind bleiben passiv. In diesem Fall übernehmen, Caro und Alina die „Führungsrolle“ und Hendrich und Hatif sind im Gegensatz zu Caro und Alina passiv.                  Schüler übernehmen, unterschiedliche Aufgaben und das führt dazu, das Schüler die mehrere Aufgaben übernehmen als leistungsstark gesehen werden und Schüler die wenige Aufgaben übernehmen als leistungsschwach. Auch Sympathie und Antipathie spielen eine wichtige Rollen.

3.Erläutern Sie, inwiefern sich die von Rose und Gerkmann festgehaltenen Beobachtungen von schultypischen Differenzierungen (nicht nur bezogen auf Leistung) innerhalb von Gruppenarbeiten mit Ihren eigenen Erfahrungen decken. Diskutieren Sie Ihre eigenen Erfahrungen vor dem Hintergrund des Textes!

In meiner Schulzeit habe ich auch solche Erfahrungen gemacht.
In einer Gruppe mit 4 Schülern, hatte immer einer Die „Führungsrolle“ übernommen. Ich selbst, muss mich erst Mal mit den Schülern unterhalten, damit ich meine eigene Meinung äußern kann. Ich bin eher zurückhaltend, was das angeht. Die Schüler, die eher „offen“ damit umgehen, übernehmen dann die Führungsrolle. Ich persönlich finde es nicht in Ordnung wenn immer die selben Schüler die Gruppe leiten.
Ich weiß auch nicht wie man diese Situation ändern kann, vielleicht könnten Lehrer mehr darauf achten und den Schüler die nicht so offen sind die „Führungsrolle“ geben.
Mit den Schülern, die ich besser kannte, konnte ich besser arbeiten und meine Meinung äußern und habe auch immer versucht die Schüler mit einzubeziehen, die nicht gerne sprechen. Die Aufgaben haben wir auch immer versucht gerecht aufzuteilen und es hat ganz gut funktioniert.
Natürlich gibt es auch Schüler, die absichtlich wenig machen wollen, sie überlassen die meiste Arbeit an andere Gruppenmitglieder. Dies finde ich auch nicht in Ordnung, deswegen ist es wichtig, dass die Aufgaben gerecht aufgeteilt werden.