- Welcher heutige Inhalt (insb. aus dem Inputteil von N. Korff) war anschlussfähig oder widersprüchlich zu einem Inhalt ihres bisherigen Studiums?
Nennen Sie mindestens einen anschlussfähigen oder einen widersprüchlichen Aspekt (mit Quelle/Herkunft aus dem Studium) und erläutern Sie genauer warum und was sie daraus für sich schlussfolgern.[Sie dürfen gerne auch mehrere Aspekte benennen, aber Pflicht ist einer.
Mit dem Begriff der Inklusion, sowie dessen Bedeutsamkeit und dessen Herausforderungen wurde ich bereits in der Vorlesung von Erziehungswissenschaften im ersten Semester konfrontiert. Die Vorlesung wurde von Professor Bahr geleitet. Auch ein Vortrag über die BiLieF- Studie fand in dieser Vorlesung statt, in der deutlich gemacht wurde, dass es für Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf nicht immer förderlich ist, an Sonderschulen beschult zu werden. Ich denke, dass hierdurch schon sehr deutlich geworden ist, was für eine Bedeutung Inklusion in der heutigen Zeit hat. Auch in weiteren Vorlesungen und Seminaren ist dieses Thema immer wieder aufgetreten.
- Wo finden sich in Ihrer Praxiserfahrung gelungene Beispiele, in denen sich – zumindest in Ansätzen – Elemente wiederfinden, die von den Studierenden der Lernreise als wichtige Aspekte einer gelingenden (inklusiven) Schulentwicklung entdeckt wurden? Beschreiben Sie ein möglichst konkretes Beispiel und erläutern kurz inwiefern es zu den einem Aspekt der Lernreise-Poster passt
Ein sehr gelungenes Beispiel ist meiner Meinung nach das Teamteaching. In meinem letzten POE durfte ich hiermit eine sehr positive Erfahrung in Bezug auf den inklusiven Schulalltag machen. In meiner Klasse gab es einen Klassenlehrer, eine Sonderschullehrerin, eine persönliche Assistenz, eine Assistenz vom Martinsclub sowie zwei Erziehrinnen. Das Arbeiten im Team lief in dieser Klasse einfach nur vorbildlich. Zudem war es so möglich die SuS individuell zu Förderung und zu unterstützen ohne, dass die jeweils anderen Kinder im Unterricht gestört wurden. In dieser Klasse gab es daher wirklich kein Kind, welches nicht am Unterricht teilnehmen konnte. Auch die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf wurden immer von einer Fachkraft unterstützt.
- Bitte wählen Sie einer der folgenden beiden Fragen:
Welches – kleine, konkrete und erreichbare – Ziel zur Reduktion von Barrieren könnten Sie sich für Ihre nächste Unterrichtseinheit im Studium setzen?
Ein Ziel meiner nächsten Unterrichtseinheit zur Reduktion von Barrieren wäre für mich, dass ich eine Differenzierung beim Arbeitsmaterial vornehme. So möchte ich gewährleisten, dass jedes Kind, egal ob lernstark oder lernschwach am Unterricht teilnehmen kann. Zudem würde ich darauf achten, dass ich auf einen sprachsensiblen Unterricht achte, da ich während meiner Praktika des Öfteren feststellen durfte, dass die Sprache eine der größten Barrieren im Unterricht war und wir auch in einem der IP Seminare gelernt haben, wie bedeutsam ein sprachsensibler Unterricht für die Kinder ist.