Die aktuelle Ringvorlesung thematisierte die integrierte Frühförderung von Mathematik und Sprache. Das vorgestellte Förderkonzept lässt sich wahrscheinlich gut in das schulische Konzept umsetzten, da das spielerische Lernen gerade am Anfang der Schullaufbahn Methoden verspricht, die den Übergang von der Kita in die Schule für SuS leichter gestalten können.
Die schlagartige Umstellung von Kita in die Grundschule kann durchaus bei vielen Kindern eine überfordernde Wirkung haben. Diesbezüglich sollte der Übergang bzw. die Umstellung am Anfang spielerisch gestaltet werden. Hinzufügend sollten die Lehrmaterialien der Lerngruppe angepasst werden, da die unterschiedlichen Lernfortschritte der SuS eventuell nicht aufeinander abgestimmt sind. Eine Möglichkeit wäre es, Erstlesebücher durch Bilderbücher zu Ersätzen und/oder zu ergänzen.
Sprache ist ein wichtiges Gut, und sollte auf jeden Fall gesondert gefördert werden. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann ich Leider bestätigen, dass der Anfangsunterricht in Mathematik keine Probleme darstellte. Als wir begannen Sachaufgaben zu bearbeiten fiel es mir Schwer den Link zu meinen Mitschülern aufrecht zu erhalten, da ich die Aufgabenstellung nur teilweise verstand.
Diesbezüglich empfinde ich es als sehr interessant zu beobachten, ob und in welcher Form sprach förderliche Arbeitsmaterialien im Unterricht angeboten und genutzt werden. Außerdem möchte ich meinen Schwerpunkt dieser Beobachtungen auf Kinder mit Migrationshintergrund legen. Zudem möchte ich herausfinden ob und inwiefern Bildungssprache im Unterricht behandelt wird.