Nach langen Diskussionen mit vielen Kommilitonen bin ich zum Entschluss gekommen, dass diese Lehrerin sich sehr falsch gegenüber der Schülerin verhält. Die Erwartung der Lehrerin von den Schülern die mit Migrationshintergrund ist viel höher, als die ohne Migrationshintergrund.
Die Lehrerin steckt die Ausländischen Schüler in ein und die selbe Schublade. Dies nennt man Ausgrenzung, wie die türkische Schülerin B. schon sagt, die Lehrerin hält alle Ausländer für gleich egal ob hier geboren oder nicht.Sie kann sich nicht vorstellen das die Kinder die hier aufgewachsen sind, eine andere Wertvorstellung haben oder anders denken könnten. Die Denkweise der Lehrerin ist altmodisch, es kann gut möglich sein das es in den 50`er oder 60`er Jahren vielleicht so war, doch heut zu Tage hat sich vieles geändert. Nur leider ist anscheint die Lehrerin nicht so ganz mitgekommen.
Ich denke auch das die Lehrerin malert daneben liegt. Die Ansichten müssen sich einfach geändert haben. Es können schon nicht alle Kinder ohne Migrationshintergrund in die gleiche schublade gesteckt werden, dann können auch die mit Migrationshintergrund nicht über einen Kamm geschoren werden. Daher stimme ich meinem Kommilitonen in seiner Ansicht zu.
Ich denke, dass du mit deiner Aussage Recht hast, dass die Lehrerin in dem Textausschnitt verallgemeinert und sich den aus der Türkei stammenden Schülerinnen gegenüber ungerecht verhält. Man sollte an alle Schüler dieselben Anforderungen stellen und nicht mehr von jemandem erwarten, nur weil er scheinbar einen anderen Hintergrund hat. Hinzu kommt, dass die Lehrerin, wie du auch treffend gesagt hast, eine altmodische Denkweise hat, beziehungsweise ein falsches Weltbild hat.
An sich ist die Idee, die Problematik aus Romeo und Julia auf noch aktuelle Gegebenheiten zu übertragen, interessant und richtig, allerdings sollte man dabei dann auch reell bleiben und nicht einfach mit veralteten Cliches arbeiten.
Hey,
natürlich stimme ich dir zu, dass die Lehrerin sich falsch verhält. Allerdings würde ich es nicht als komplett falsch ansehen, da Migranten sich oftmals auch nicht gerecht behandelt fühlen, wenn man ihre Hintergründe misachtet. Es wäre also sicherlich gut zu versuchen, beides mit einzubringen. Dies ist zwar nicht einfach, aber sicherlich machbar. Meiner Meinung ist dies innerhalb der ersten Unterrichtsstunden allerdings schon möglich.
Ich denke jeder Lehrer sollte sich in den ersten Stunden die Zeit nehmen alle Schüler ein bisschen kennen zu lernen, um herauszufinden, wie er mit ihnen umzugehen hat. Jedoch bin ich auch der Meinung, dass kein Schüler besonders behandelt werden und alles sich alles in einem bestimmten Rahmen bewegen sollte.
Ich finde du liegst mit deinem Eindruck sehr richtig. Die Lehrerin betrachtet ihre Schüler und Schülerinnen, vielleicht sogar alle Menschen, scheinbar nicht individuell, sondern sortiert sie nach ihrer kulturellen Herkunft bzw. Abstammung. Zudem ist sie der Auffassung, dass die ebenfalls die Wertevorstellungen haben, welche ihrer zugehörigen Kultur zugeschrieben werden. Dieses Denken ist selbstverständlich für eine Lehrkraft absolut inakzeptabel. Niemand sollte dazu gezwungen sein an die Kultur seiner oder ihrer Herkunft festzuhalten. (Amartya Sen: „Ebenso wenig besteht kulturelle Freiheit in der Feier kultureller Traditionen, an denen jeder Einzelne angeblich festzuhalten habe“)
Wenn die Lehrerin allerdings nur damit ausdrücken wollte, dass die den Standpunkt der Schülerin B zu diesem Thema zu erfahren interessant gefunden hätte, ist dies eine andere Absicht und somit kein Zeichen von mangelnder Toleranz. Dennoch ist, wie du richtig erwähnt hast, ihre Anforderung an die Schüler(innen) mit Migrationhintergrund höher als an andere, was meiner Ansicht nach ungerecht ist. Doch könnte es auch den Standpunkt geben, dass Kinder ohne Migrationhintergrund nicht so viel über die Einstellung anderer Kultur wissen und die Lehrerin nur eine Form von Chancengerechtigkeit zeigte. Ich denke, dass es wie so oft im Auge des Betrachters liegt. Ich persönlich stimme mit dir überein.
Ich denke genauso und finde das in einer Klasse eine harmonische Lernatmosphäre herrschen sollte, dabei sollte nicht wichtig sein ob Schüler einen Migrationshintergrund haben oder nicht! Denn jeder Mensch in der Bundesrepublik Deutschland hat das Recht auf Bildung. Auf diesen Pfad sollten von Lehrern keine Steine gelegt werden!