- In der zehnten Ringvorlesung am 06.06.2017 wurden Konzepte der Begegnungspädagogik gezeigt, welche deutlich gemacht haben, wie ein toleranter Umgang im Unterricht möglich gemacht werden kann. Da viele Menschen nämlich oft Vorurteile gegen Menschen mit anderen religiösen Hintergründen haben (weil sie sich in der entsprechende Religion nicht auskennen), ist so ein Umgang leider nicht immer vorauszusetzen. Die dazugehörigen Unterschiede in der heutigen Gesellschaft (bezogen auf Religion) hat Dr. Kenngott meiner Meinung nach, gut aufgezeigt. Hierbei sollte ein sensibler Umgang bestehen, damit kein „Othering“ entsteht.
2. Wenn ich meine Schulzeit jetzt so reflektiere, fällt mir auf, dass sich meine Religionslehrerin -zum Glück- auch an den Ansätzen der Begegnungspädagogik bedient hat. Deshalb haben wir uns nicht nur mit dem Christentum, sonder auch mit dem Judentum, dem Islam und dem Buddhismus beschäftigt. Abschließend haben wir dann Exkursionen in eine Kirche, in eine Synagoge, in eine Moschee und in einen Tempel gemacht, was uns als Klasse sehr gefallen hat. In meiner Grundschulklasse haben wir im Religionsunterricht damals hingegen nur das Christentum behandelt, was ich sehr schade finde, da es meiner Meinung nach sehr wichtig ist, eine Offenheit gegenüber anderen Religionen schon im Kindesalter vermittelt zu bekommen!
3. Bei der nächsten Gelegenheit würde ich gerne beobachten, wie die SuS untereinander mit den verschiedenen Religionen umgehen und ob ihnen da ein religiöser Unterschied vorher überhaupt bewusst gewesen ist. Außerdem würde es mich mich interessieren, wie die zuständigen Lehrkräfte die verschiedene Perspektiven und Inhalte der Religionen einbringen. Abschließend würden für mich Exkursionen in die verschiedenen Gebetsstätte/Gotteshäuser dazugehören und dürften auf keinen Fall fehlen!