1.
In der dreizehnten Ringvorlesungssitzung am 27.06.2017 wurde das Gemeinsame Lernen im Mathematikunterricht thematisiert. Dabei wurde unter anderem eine Lernform/Kooperation namens „Kollaboration“ (Naujok) vorgestellt. In dieser Form arbeiten die Schüler und Schülerinnen den Unterrichtsinhalt gemeinsam in Gruppen ab. Durch diese Kooperation können die Schüler und Schülerinnen den positiven Effekt ßen der kognitiven Weiterentwicklung genießen. Außerdem wurde in dieser Sitzung auch noch das Ich-Du-Wir-Prinzip angesprochen, wobei der Unterricht in einem Kreis stattfindet, was ebenfalls viele Vorteile mit sich bringt.
2.
Während meines Orientierungspraktikums (1. Klasse) wurde im Deutschunterricht oft in der Gruppenarbeitsform gearbeitet. Dabei konnte ich ganz unterschiedliche Ergebnisse beobachten. In manchen Gruppen war einfach kein Austausch unter den leistungsstärkeren und den leistungsschwächeren Schülern und Schülerinnen vorhanden und in anderen Gruppen hingegen schon – da klappte der Austausch reibungslos. Wahrscheinlich lag es daran, dass die Schüler und Schülerinnen (da sie die Stunde zuvor immer Stationsarbeit hatten), nicht dasselbe bearbeitet hatten und bei den anderen Gruppen, wo es gut funktioniert hat, sie Schüler und Schülerinnen tatsächlich zufälligerweise dieselbe Station bearbeitet hatten. Dass die Schüler und Schülerinnen vorher denselben Unterrichtsstoff bearbeitet haben, ist aus meiner Sicht für eine Gruppenarbeit zwingend notwendig bzw. bildet eine Voraussetzung und macht sonst keinen Sinn.
3.
- Warum ist die Bildung einer heterogenen Gruppe so wichtig?
- Wie sollte die Gruppenbildung erfolgen; dürfen die Schüler und Schülerinnen selbst entscheiden, mit wem sie zusammenarbeiten oder sollten die Lehrkräfte die Gruppen bilden?
- Wie oft in der Woche sind Gruppenarbeiten sinvoll?