In der Vorlesung von Herr Nickel, am Montag den 11.06.2018 wurde das Thema „Heteroginität, Gender und soziale Lage“, der Zusammenhang zwischen Heterogenität und Sprache behandelt. Anhand der Literalität, ist es möglich, die Lese- und Schreibfähigkeit von Menschen zu erfassen. Hierbei ist die Herkunft und die sozial-ökonomische Lage des Kindes sehr entscheidend. Beispielsweise sind viele Eltern der Meinung, dass die Literalität nur in Schulen wichtig ist, sodass die Kinder zuhause nicht oder selten in ihre Lese- und Schreibfähigkeit gefördert werden. Dies hat zur Folge, dass z.B. gleichaltrige Kinder unterschiedliche Sprachniveaus mit bringen.
Nicht nur die Schule, sondern auch das Elternhaus sind meiner Meinung nach, verantwortlich für die Lese-, Schreib- und Sprachförderung der Kinder. Aus diesem Grund sollte, wenn möglich, das Kind gefördert werden.
Zu meiner Grundschulzeit hatte ich, trotz des Förderunterrichts große Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache. Dadurch, dass meine Eltern und ich in einem anderen Land geboren sind und uns anfangs die deutsche Sprache fremd war, wurde Zuhause nur auf arabisch gesprochen und in der Grundschule wurde (versucht) auf deutsch zu sprechen. Aus diesem Grund, kam ich hauptsächlich nur in der Grundschule mit der deutschen Sprache in Kontakt. Dies beeinflusste unteranderem meine schulischen Leistungen. Folglich kam es dazu, dass ich den*die Lehrer*in meistens nicht verstand, sodass es mir in der 1. und 2. Klasse gleich war, ob ich im Unterricht aufpasste oder nicht.
Im zukünftigen Praktikum wäre es interessant zu beobachten, wie die Lehrer*innen heute mit Sprachbarrieren umgehen und was es neben dem Förderunterricht, noch für Möglichkeiten gibt.