Eines der wichtigsten Erkenntnisse, die ich durch die Vorlesung erlangt habe, ist zum einen, dass die Schule die Förderung des Kindes anstreben sollte und nicht anders herum. Und zum anderen, dass die Entwicklung jedes Kindes individuell ist und somit je nach Stand, dieser gefördert werden sollte. Sodass die Beteiligung aller Schülerinnen und Schüler am Unterrichtsgegenstand und der Gemeinschaft der Schule besteht.
Während meines Orientierungspraktikums, habe ich an einer Erfahrung bezüglich der Inklusion teilhaben können. In der Klasse, die mir anfangs zugeteilt wurde, gab es ein Mädchen in der Klasse, die im Rollstuhl saß. Ich konnte beobachten, dass das Mädchen, trotz ihrer Behinderung, nicht nur am Unterricht im Klassenraum, sondern auch am Sportunterricht teilnehmen konnte. Dies war nur möglich, weil die Grundschule, ihr eine Sonderpädagogin zuteilte. Diese Pädagogin begleitete sie den gesamten Schultag und kümmerte sich um sie.
Eine Frage die mich aus meinem Praktikum beschäftigt ist, wie es ein*e Klassenlehrer*in schaffen könnte, mehrere Kinder mit Förderungsbedarf zu unterrichten und trotzdem versucht die Kinder, die kein Förderungsbedarf benötigen, nicht zu benachteiligen. Sodass sich keiner der Schüler*innen ausgeschlossen fühlen kann.
Bezüglich meiner späteren Praktika würde ich mich mit der Lehrerin zusammensetzen und ihre Vorgehensweisen in Erfahrung bringen.