Recherchieren Sie auf der Seite inklusion-online.net einen Artikel zum Umgang mit Heterogenität in der Schule, der Sie thematisch anspricht (es darf auch ein übergreifender Text sein z.B. zu aeblism).
Begründen Sie kurz Ihre Auswahl, fassen Sie die Kernaussagen des Artikels zusammen und nehmen Sie abschließend dazu Stellung – auch mit Blick auf Ihre zukünftige Unterrichtspraxis.
Ich habe mir den Artikel „All Inclusion!?“ – Teilhabe an der Musikkultur zwischen Verwirklichungschancen und Vermittlungsanspruch von Eva Krebber-Steinberger ausgesucht, weil ich nach einem Text mit bezug zu einem meiner Fächer Mathematik und Musik gesucht habe. Außerdem fand ich den Titel spannend. All inclusion habe ich sofort mit all inclusive assoziert, was sich beim lesen des Artikels als so beabsichtigt erwiesen hat.
Zu Beginn des Artikels erklärt die Autorin den Titel, welchen sie gewählt hat um Assoziationen eines „rundum-sorglos-und-Verwöhn-Programms“ zu wecken. Sie möchte außerdem auf zwei gesonderte Sichtweisen zur Inklusion eingehen, die von Theunissen und Hinz.
Im weiteren Verlauf spricht sie Inklusion speziell in der Musikpädagogik und Performance an. Dabei treten zwei Irritationen auf.
Die erste ist die Begabung als einzige Grundlage für Gelingen zu sehen. Es wird jedoch häufig übersehen, dass auch Menschen mit Behinderung eine Begabung haben und dass Begabung auch nicht ausreicht bzw notwendig ist um Spaß an der Musik zu haben und ein Projekt zu bewältigen.
Als zweite Irritation bezeichnet sie das neue Bild, welches auf der Bühne entsteht. Die Erwartungen sinken und Vorurteile überschatten die eigentliche Wahrnehmung.
Um Inklusion wirklich zu meistern, so Krebber-Steinberger, bedarf es einer Veränderung in der Vermittlungspraxis. Ihr Fazit drückt dies gut aus:
Das Fazit: Inklusion braucht Veränderung in den Haltungen und Einstellungen der involvierten Künstler und Musikpädagogen und in der gängigen Vermittlungspraxis.
Ohne Veränderung bliebe Inklusion lediglich ein Prozess, der nicht vorankommt.
Meiner Meinung nach ist ein Wandel in der Gesellschaft nötig, um die Ziele der Inklusion zu erreichen. Die Normalität muss sich ändern, oder sich zumindest die Frage zu stellen, was normal bedeutet. Im Unterricht ist es also auch wichtig, sich als Lehrkraft nicht von Vorurteilen ablenken zu lassen und jedem Kind Gleichberechtigung entgegenzubringen und alles zuzutrauen.
Quelle: http://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/244/235