1. Reflektieren Sie die Konsequenzen der Aussonderung von Schüler/-innen mit Förderbedarf? 

    Die Konsequenzen der Aussonderung von SuS mit Förderbedarf betrifft die SuS selbst am meisten.
    Die betroffenen SuS sind oftmals durch eine Aussonderung von einer gesellschaftlichen Isolation betroffen und finden nach der Schullaufbahn oft nur schwer einen Arbeitsplatz. 

  2. Welche Informationen sind in der Diagnose „Förderschwerpunkt Wahrnehmung & Entwicklung“ bzw. „Förderschwerpunkt Lernen“ enthalten? Welche Informationen benötigen Sie von einer Schüler/-in um Ihren Unterricht ggf. anzupassen? 

    Die beiden Diagnosen sind breit gefasst und allgemein beschrieben.Die Diagnose „Förderschwerpunkt Wahrnehmung & Entwicklung“ enthält die Information, dass die betreffenden SchülerInnen in der Entwicklung gegenüber des Altersdurchschnittes zurückliegt und bei diesem Kind eine Förderung als notwenig erachtet wird.

    Die Diagnose „Förderschwerpunkt Lernen“ beschreibt eine Förderungempfelung, die als hilfreich erachtet wird im Lern- und Leistungsbereich. Denn das Kind hat bei einer solchen Diagnose Defizite im Lern- und Leistungsbereich im Vergleich zu der Altersnorm.

    Ein Treffen und ein kurzes Kennenlernen mit dem SchülerIn und den Eltern bevor das betreffende Schuljahr beginnt, könnte sehr aufschlussreich sein.
    Zudem wäre eine kurze Beschreibung über der Kind und einige Informationen sehr hilfreich. Etwa einige Informationen über die familiären Hintergründe, Stärken und Interessen des Kindes.
    Außerdem kann es sehr sinnvoll sein, sich mit der vorherigen Schule und Lehrkräften in Kontakt zu setzen. Dabei könnten wichtige Fragen besprochen werden, z.B. wie die Förderung bis zu diesem Zeitpunkt aussah.

  3. Wie können Sie der Vielfalt der Schüler/-innen gerecht werden und welche Verbündeten können sie dazu gewinnen? 

    Sehr wichtige Verbündete sind die Kollegen und die Schulleitung. Durch eine gute Absprache kann die Förderung einzelner SchülerInnen besser gelingen und die gesamte Klasse gefördert und gefordert werden.
    Außerdem können technische Hilfsmittel, Erklär-Videos und Methoden wie z.B. Symbolsammlung hilfreich sein.
    Aber auch eine gegenseitige Unterstützung unter den SuS ist möglich, wie an Gruppentischen. 

  4. Warum stellte die Entwicklung der Sonderschulen historisch betrachtet einen Fortschritt dar? (vgl. Feuser in Müller 2019)

    Historisch betrachtet ist die Entwicklung der Sonderschulen ein positive Entwicklung. Denn die Erkennung und Förderung der betroffenen SuS in einem geregeltem Schulsystem verhinderte eine völlige Isolation und Ausgrenzung aus der Gesellschaft. 

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