1. Benennen Sie bitte die für Sie zentralen theoretischen Aspekte aus der Vorlesung und begründen Sie die Auswahl.Für mich ist ein zentraler Aspekte, dass es die Aufgabe von inklusiven Schulen ist, alle SuS in die schulische Gesellschaft mit einzubeziehen und dabei alle eine Förderung genießen können. Denn dies sieht das Bremer Schulgesetzt von 2009 vor und weist auch darauf hin, dass es die Pflicht sei, sich als bremische Schule zu einer inklusiven Schule zu entwickeln.
    Zudem war der Einblick und die genauen Definitionen von Exklusiv, Integration und Inklusion sehr interessant und hat mir noch einmal die genauen Unterschiede vor Augen geführt. 
  1. Betrachten Sie bitte Ihre bisherigen Erfahrungen an Schulen im Gemeinsamen Unterricht und reflektieren Sie kritisch folgende Fragen:a. Wie würden Sie ihre Erfahrungen im Hinblick auf die theoretischen Aspekte aus der Vorlesung einordnen? (z.B. Modelle von Behinderung, „inkludierende Exklusion“).

    Im Rahmen eines Praktikums in einer Grundschule habe ich eine Klasse besucht mit einer Schülerin, die durch starke Sehprobleme sehr beeinträchtigt war. Mit der Unterstützung einer persönlichen Assistentin und einem technischen Hilfsmittel, konnte die Schülerin den Schulalltag sehr gut meistern und war ein fester Bestandteil der Klassengemeinschaft. Dies habe ich als sehr positives Bespiel wahrgenommen.b. Welchen Meinungen zur Inklusion sind Ihnen im Praktikum / in Praxiserfahrungen an Schulen, insbesondere zu der Frage der Inklusion von SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Gymnasien, begegnet und welche Auffassung vertreten Sie selbst?
    Meiner Meinung nach ist eines der größten Hürden der Inklusion an Gymnasien der Mangel an qualifiziertem Fachpersonal, die einer sonderpädagogischen Förderung gerecht werden. Einer einzelnen Lehrkraft wird es in den wenigsten Fällen möglich sein, einer ganzen Klasse gerecht zu werden und jeden einzelnen SchülerIn zu fördern und zu fordern, um das Abitur zu erreichen.

    c. Was sind ihrer Meinung nach die größten Chancen und Herausforderung der schulischen Inklusion?
    Ich bin der Meinung, dass eine der größten Chancen der schulischen Inklusion ein gegenseitiges Lernen voneinander sein kann und so im besten Fall Toleranz gestärkt werden kann.
    Jedoch stelle ich es mir für eine Lehrkraft sehr schwer vor die Schere zu schaffen, die in einer heterogenen Klasse herrschen, wie z.b. verschiedenen Leistungsniveaus innerhalb einer Klasse oder SuS mit Beeinträchtigungen.  

  1. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für zukünftige Praktika. Entweder zur schulischen Inklusion oder zur beruflichen Inklusion bzw. zum Übergang Schule-Beruf.
    Für mich wäre es interessant zu beobachten, inwieweit die Schule das Bestreben hat, zu einer inklusiven Schule zu werden und wieweit dieser Prozess bereits fortgeschritten ist. 

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