Selektion und Inklusion im Fremdsprachenunterricht
In der fünften Vorlesung ging es um die Selektion und Inklusion im Fremdsprachenunterricht. Zu Beginn wurde erstmal auf die Historie des Fremdsprachenunterrichts eingegangen, dazu gehört, dass der Fremdsprachenunterricht bzw. Englischunterricht nur für die Oberschicht vorgesehen war. Später wurde der Fremdsprachenunterricht dann für alle SchülerInnen angeboten. Heutzutage ist der Fremdsprachenunterricht schon in der Grundschule vertreten, welcher meistens in der dritten Klasse anfängt.
Es ist wichtig, wie man die Kinder mit der Sprache bekannt macht, da vor allem die „Listen and repeat“ Methode genutzt wird. Früher wurden sogenannte Sprachlabore verwendet, wo die SchülerInnen Kopfhörer aufgesetzt bekamen und die Wörter dann wiederholen mussten, bis die Lehrkraft zufrieden gestellt wurde. Diese werden heute jedoch nicht mehr genutzt, aber im Vordergrund steht immer noch das Anhören und Nachsprechen der Vokabel und das Auswendiglernen.
Aufgrund der fehlerhaften Aussprache von Vokabeln könnte die Gefahr bestehen von MitschülerInnen ausgelacht zu werden, da sie nicht dem „native Speaker“ gleicht. Man steht somit unter Druck genauso wie die BritIn zu sprechen, dabei wird die Grammatik die verwendet wurde außeracht gelassen. Dadurch kann es dazu kommen, dass das Kind verunsichert wird und sich nicht mehr traut in einer Fremdsprache zu sprechen.
Die Ansätze ihres Lernens müssen somit gelobt werden, wodurch sie sich dann beim Lernen der Sprache sicherer fühlen.
Wegen der Individualität fällt es manchen schwieriger bzw. leichter durch reines Auswendiglernen und nachsprechen die Sprache zu erlernen. Ebenfalls müssen auch welche die Sprache aktiv nutzen um sich besser vertiefen zu können.
Ich lernte meine erste Fremdsprache in der dritten Klasse, wo hauptsächlich Musik und Spiele genutzt wurden, um mich mit der Sprache bekannt zu machen. Englisch war einer meiner Lieblingsfächer, weshalb ich hauptsächlich nur positive Erinnerungen habe. Fehler die man machte mussten natürlich von einem selbst korrigiert werden, wodurch ich mir die Wörter auch besser einprägen konnte. Zu Beginn des Unterrichts gab es immer Wiederholungen, damit der Kopf wieder aufgefrischt wurde.
Als Beobachtungsaufgabe fände ich es interessant, wie SchülerInnen auf Fehler anderer reagieren und wie der/ die Schüler/in sich dabei fühlt.