Meiner Meinung nach ist der erste Schritt, um sich als ein*e gute*r Fremdsprachenlerner*in zu bezeichnen, das Interesse an der Sprache selbst. Dies kann sich im Laufe des Unterrichts entwickeln, wobei der Lehrer hier ebenfalls eine große Rolle spielt, oder bereits im Alltag durch Social-Media Plattformen, wo größtenteils Englisch als universale Sprache genutzt wird. Nichtsdestotrotz entstehen bei den meisten Schülerinnen und Schüler die Erfahrungen zu allererst in der Schule. Lehrer müssen dabei darauf achten ein vielseitiges und leistungsheterogenen Unterricht zu führe, um die Aufmerksamkeit jeder Person zu erhalten. Das heißt in anderen Worten, sich lediglich auf trockene Theorie, z.B. Grammatik zu fokussieren ist zwar essentiell und wichtig, sorgt jedoch für eine kurze Aufmerksamkeitsspanne.

Wie bereits erwähnt muss zunächst die Aufmerksamkeit eines jeden SuS geweckt und gepflegt werden. Dies erfolgt unter Anderem durch das ständige Kommunizieren mit den SuS auf Englisch, um die Sprache aktiv im Unterricht weiterzuentwickeln. Hier kann der Lehrer dann auf grammatikalische Fehler eingehen oder auch Aussprachefehler beheben, aus denen die betroffenen Personen auf Dauer lernen. Das ständige Englisch reden hilft ebenfalls dem Lehrer*in in der Unterrichtsgestaltung. Dadurch kann er/sie erkennen, in welchen Bereichen die SuS die meisten Probleme haben und kann sich in den darauf folgenden Stunden darum kümmern. Jedoch ist es nicht ganz einfach jeden Schüler auf die gleiche Leistung zu bringen, da die Heterogenität ein sehr breites Spektrum annehmen kann, gerade in Fremdsprachen. Die einen sind es sogar eventuell im Alltag gewohnt und konfrontieren die Sprache oft und viel außerhalb der Schule, während andere generell wenig Talent bzw. Interesse vorweisen können. Aufgabe des Lehres sollte sein, jedem Schüler oder jeder Schülerin die gleichen Chancen zu geben. Auch kann der Lehrer persönlich mit den SuS reden, falls sie in manchen Bereichen besonders Probleme haben, diese dann aber nicht mit der Klasse teilen möchten bzw. sich somit im Unterricht gar nicht erst melden. Eine Vertrauensbasis mit den Personen aufzubauen ist gerade im Fremdsprachenunterricht wichtig.

In der ersten Fragestellung wurde erwähnt, dass ein trockener Unterricht zu Interessensverlusten an der Sprache führen kann, weshalb gerade im Fremdsprachenunterricht nicht nur Wert auf das Hörverstehen gelegt werden sollte, sondern auch auf Exkursionen im englischsprachigen Raum oder generell mit der englischen Kultur. Dadurch bekommen die SuS einen besseren Einblick in die Sprache und es ist gewiss, dass Leute die ohnehin im Alltag viel mit der Fremdsprache arbeiten, beispielsweise Serien in einer Fremdsprache gucken, sie die Sprache besser beherrschen können.