Bei einem Gespräch mit Freunden, ist die Frage aufgekommen, ob Sprache eine große Barriere im Alltag werden kann, beispielsweise beim Shoppen oder Einkaufen. Hierzu habe ich Katharina befragt, sie arbeitet in einem Geschäft für Babyzubehör in Oldenburg und hat in ihrem Alltag als Verkäuferin mit vielen verschiedenen Menschen zu tun, besonders da sie viele Kunden beraten muss. Dabei können auch Schwierigkeiten entstehen.
Katharina spricht fließend Deutsch und Englisch, außerdem hat sie Grundkenntnisse in Spanisch und Französisch. Wenn die Kunden also Englisch oder Deutsch sprechen, funktioniert die Beratung wie gewohnt. Wenn die Kunden keine dieser Sprachen sprechen, kann es allerdings zu Verständigungsschwierigkeiten kommen und sie versucht sich mit Gestiken und Übersetzern aus dem Internet mit den Kunden auszutauschen, allerdings merkt sie an, dass dies auch frustrierend für beide Seiten sein kann, wenn keiner seine Interessen richtig kommunizieren kann. So einen Fall hat sie fast wöchentlich. Als Beispiel führt sie eine Interaktion mit einer Spanierin auf, die auf der Suche nach einem Buggy war, sie haben mit Gestiken kommuniziert und Katharina konnte anhand des Google Übersetzers ihr Lückenhaftes Spanisch ergänzen, so konnten sie es trotzdem schaffen sich zu verständigen und die Kundin hat ihr gewünschtes Produkt gefunden.
Als weiteres Problem führt sie auf, dass es auch viele VerkäuferInnen gibt die kein Englisch können, wodurch die VerkäuferInnen die Englisch sprechen mehr gebraucht werden. Katharina schlägt vor, dass bei der Einstellung von neuem Personal mehr auf Sprachkenntnisse und Sprachenvielfalt geachtet wird, damit den Kunden eine einfachere Beratung ermöglicht werden kann.
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