Fünfter Blogeintrag – Thema: Freies Schreiben


Hallo Leute, ich hoffe, ihr hattet einen schönen Tag!
Heute möchte ich mit euch über das freie Schreiben sprechen.
Nachdem wir dies in unserem Tutorium geübt haben, habe ich gemerkt, wie gut es einem eigentlich danach geht.
Vielleicht kennt ihr das ja auch. Ich zum Beispiel habe oft Probleme, vernünftig abzuschalten und an nichts zu denken. Somit habe ich immer irgendwelche Gedanken in meinem Kopf, die nach einer bestimmten Zeit auch Einfluss auf meine Emotionen haben können.
Durch das freie Schreiben kann man diese Gedanken einfach verschriftlichen. Es sind keine Grenzen gesetzt, wodurch du einfach alles schreiben könntest, ohne irgendetwas falsch zu machen.
Am besten klappt dies, wenn du dir einen Impuls setzt. Dadurch fällt es einem einfacher, einen Anfangssatz zu schreiben.
Ich empfehle euch, setzt euch wirklich für euch alleine an einen bequemen Platz und schreib einfach drauflos. Vielleicht hilft es dir ja, wenn du im Hintergrund leise Musik an hast
oder sowas. Nimm dir ruhig 20-30 Minuten und arbeite ohne Pause durch.
Sorg dich nicht um Rechtschreibfehler oder Grammatikfehler. Der Text ist wirklich nur für dich und niemand anderes wird dies lesen.
Dadurch, dass wir unsere Gedanken verschriftlichen, bekommt man das Gefühl, dass diese Gedanken und Sorgen aus einem „herausfließen“.
Einige Menschen haben keine Bezugsperson oder eine Person, die sie ihre Geheimnisse anvertrauen können. Vor allem für diese Leute ist es eine Möglichkeit, alles einfach mal „auszukotzen“ und loszulassen.

Ich persönlich habe mich nach dieser Übung sehr befreit und auch emotional gefühlt.
Für mich hilft diese Übung auch sehr, meine Kreativität anzuregen und einige (für mich) unbekannte Gedanken auch zu entdecken.
Daher habe ich für mich beschlossen, mir mehr Zeit für solche Übungen zu nehmen und dies auch aktiv weiterzuführen.
Kleiner Tipp von mir, vielleicht helfen oft Kunstwerke. Setzt euch einfach mal vor ein Kunstwerk hin und schreibt eure Gedanken und Emotionen dazu auf.
Dadurch trainiert ihr nicht nur euer Gehirn, sondern auch euer künstlerisches Wissen.

Das Ziel ist es wirklich, einfach befreit und ohne Gedanken zu schreiben und alle Sorgen zu vergessen.

Vielleicht gefällt euch ja diese Übung genauso, wie sie mir gefällt.

Habt ihr schonmal so eine Übung ausgeführt oder kennt ihr vielleicht eine ähnliche Übung, die dieses Ziel verfolgt?

Schreibt mir gerne eure Tipps und Tricks dazu, wie ihr euren Kopf frei bekommt 😀

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!

Eure Anissa 🙂


3 Antworten zu “Fünfter Blogeintrag – Thema: Freies Schreiben”

  1. Ich habe die Übung ähnlich empfunden wie du. Am Anfang war es echt ein bisschen schwierig, aber wenn man erst mal am Schreiben war, sind alle Gedanken einfach unsortiert geflossen. Danach war der Kopf schön leer. Zuhause habe ich auch ein Notizbuch, wo ich Listen und teilweise sehr chaotische Texte verfasse. Hinterher kann ich mir das nicht mehr gut anschauen, aber es hilft definitiv um den Kopf leer zu bekommen.
    Den Tipp mit den Kunstwerken werde ich vielleicht mal ausprobieren, ich kann mir gut vorstellen, dass das hilft

  2. Ich fand die Übung anfangs sehr stressig, oder vielleicht habe ich mich auch selbst gestresst. Ich überlege mir lieber vorher, was ich schreiben möchte, als einfach loszulegen. Ich glaube, deswegen war das am Anfang ein bisschen schwierig für mich oder vielleicht war es der Zeitdruck. Als ich die ersten Sätze hatte, ging es plötzlich ganz gut. Die Worte kamen von selbst. Und ich habe gemerkt, dass ich mich nicht nur an ein Thema gehalten habe, sondern mehrere Themen gleichzeitig aufgegriffen haben. Aber ich habe auch gemerkt, dass ich noch auf Rechtschreibung und Grammatik geachtet habe, obwohl wir das nicht machen sollten.Trotzdem finde ich die Übung sehr gut und sie ist auf jeden Fall empfehlenswert, gerade wenn man eine Schreibblockade hat.

  3. Diese Schreibübung hat mich genauso fühlen lassen wie dich. Ich habe mich befreit, geradezu entfesselt gefühlt. Normalerweise habe ich mit starken Schreibblockaden zu kämpfen und konnte sie diesmal ganz bei Seite schieben. Ich hatte diese Übung schon völlig vergessen und jetzt bin ich so froh, diese Übung wieder beigebracht bekommen zu haben. Immer, wenn ich einfach drauf losschreien, fühle ich mich schwerelos und bin viel kreativer. Meine Texte sind viel freier und ich kann sie ohne das ganze „overthinking“ viel schneller schreiben und vor allem abschließen.

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