Hallo liebe Leser*innen,
heute werde ich über ein recht aktuelles Thema in meinem Leben berichten, welches eine große Veränderung mit sich brachte. Mein Auszug aus meinem Elternhaus und meiner Heimatstadt in eine neue entfernte Stadt. Doch zuerst einmal, wer bin Ich überhaupt?
Mein Name ist Paula, ich bin 18 Jahre alt und komme aus Berlin. Vor ca. 4 Wochen bin ich nach Bremen für mein Studium an der Universität Bremen gezogen. Ich belege Kulturwissenschaften im Hauptfach und Kommunikations- und Medienwissenschaften im Komplementärfach.
Wie kam ich dazu, wo ich jetzt bin?
Schon während meines Abiturs, war es mir klar, dass ich in einer anderen Stadt studieren möchte. Obwohl Berlin eine traumhaftschöne und multikulturelle Stadt ist, hatte ich das Verlangen dort herauszukommen und einen anderen Ort zum Leben zu entdecken. Nun habe ich also angefangen mich in vielen unterschiedlichen deutschen Städten zu bewerben und wurde auch bei mehreren angenommen, was ich nicht wirklich erwartet hatte. Da ich Bremen noch nicht kannte, immatrikulierte ich mich nun dort, was etwas riskant war, da ich zuvor noch nie in dieser Stadt war. Es stellten sich die nächsten Fragen z.B. wo und wie ich wohnen möchte. Es lief darauf hinaus, dass ich den Wunsch hatte in eine WG zu ziehen, um sofort Personen hier kennenzulernen, sich zu Beginn nicht allein zu fühlen und Anschluss zu finden. Diesen Weg würde ich auch anderen Personen in einer ähnlichen Situation empfehlen, jedoch mit dem Kriterium, dass unbedingt darauf geachtet werden muss, wer mit dir zusammen in der WG wohnt und dass du dich auf jeden Fall auch mit diesen Personen verstehst.
Wie waren meine Erwartungen und Gedanken?
Tatsächlich hatte ich keine genauen Erwartungen an Bremen. Ich wusste nicht so richtig, wie ich mir die Stadt vorstellen kann, da mir nur die Bremer Stadtmusikanten bekannt waren. Jedoch hatte ich ein wenig Sorgen, ob ich mir die „richtige“ Stadt ausgesucht habe zum Studieren und ob es nicht vielleicht etwas zu unterschiedlich zu Berlin seid wird, sodass ich es bereuen werde. Wenn ich Personen im Umkreis erzählt habe, dass ich nach Bremen ziehe, kamen mehrere Male erstaunte Gesichter. Diese verstärkten meine Sorgen und Ängste. Nachdem ich jetzt aber schon ca. 4 Wochen hier lebe, kann ich nur sagen, dass sie unbegründet waren. Natürlich ist Bremen nicht zu Berlin zu vergleichen, aber das kann man auch gar nicht. Die Städte sind in vielen Punkten unterschiedlich, aber es ergänzt sich für meine persönlichen Vorlieben perfekt. Ein Aspekt, der mir in Berlin gefehlt hat, war der altstädtische „deutsche“ Baustil. Den findet man in Bremen sehr oft, was ich wirklich superschön finde. Ich bin echt froh, dass Bremen kleiner ist, da dadurch alles viel geschlossener und heimatlicher wirkt. Außerdem sind die Wege und Fahrten nicht so lang, was sehr angenehm ist. Ich freue mich auch jedes Mal, wenn man abends unterwegs ist und Personen im Viertel trifft, die man kennt.
Wie denke ich jetzt über alles?
Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass ich eine sehr gute Wahl in Bremen getroffen habe. Ich hatte einen sehr guten Einstieg, habe tolle Menschen kennengelernt und meine Sorgen und Ängste waren unbegründet. Ich habe viele neue Erfahrungen gesammelt und bin in dieser kurzen Zeit auch ein ganzes weiteres Stück selbstständiger geworden. Besser hätte es nicht laufen können!
Danke für das aufmerksame Lesen und ich wünsche euch noch einen wundervollen Tag!
Eure Paula, check check.