Hallo liebe Leser*innen,
zu Beginn des Semesters belegte ich Kulturwissenschaften im Hauptfach und Kommunikations- und Medienwissenschaften im Komplementärfach. Aufgrund mehrerer Gründe habe ich ein paar Wochen später mein Komplementärfach zu Wirtschaftswissenschaften noch für dieses Semester gewechselt. Nun schreibe ich ein wenig über meine Beweggründe und meine Gedanken nach dem Wechsel.
Warum wollte ich wechseln?
Bevor ich Kommunikations- und Medienwissenschaften antrat, habe ich schon von mehreren Personen gehört, dass es sehr „trocken“ behandelt wird und habe gedacht, dass ich kein Problem damit haben werde. Jedoch schon nach den ersten Vorlesungen und Sitzungen im Tutorium ist mir aufgefallen, dass es für mich sehr langweilig ist und ich wirklich ungern die Texte an Bergen behandle. Danach habe ich mir Gedanken gemacht in welche Richtung ich eventuell meinen Master machen möchte, und kam auf International Relations Management oder Transcultural Management. Um den Ideen zu folgen, ist es bestimmt gut ein wenig wirtschaftliches Wissen als Basis zu haben. Somit kam ich auf Wirtschaftswissenschaften.
Wie habe ich mich nach dem Wechsel gefühlt?
Da mein Antrag bereits innerhalb eines Tages genehmigt wurde, war ich zuerst überfordert. Ich habe mir totalen Druck gemacht, weil ich meinen Stundenplan stark überarbeiten und die ersten Wochen aufholen musste. Hinzu kam die Angst beziehungsweise der Respekt vor der Mathematik in dem Fach. Schon kam ich ins Zweifeln, ob es die richtige Entscheidung war zu wechseln oder ob ich mir somit meinen Studienverlauf kaputt gemacht habe. Ich versuchte alles so schnell wie möglich zu bearbeiten, sodass ich bloß nicht hinten liegen konnte.
Wie komme ich jetzt mit dem Wechsel klar?
Rückblickend habe ich mir unnötigen Stress gemacht und bin super froh über meinen Wechsel. Wirtschaftswissenschaften beinhalten gefühlt mehr Arbeit, jedoch macht mir diese totalen Spaß und ich verstehe überraschend schnell die Dinge. Ich hätte einfach ein wenig mehr Vertrauen in mich und mein Können setzen müssen. Außerdem ist Wirtschaftswissenschaften in Kombination mit Kulturwissenschaften total der gute Ausgleich. Es ist beides etwas anderes und die Lernformate unterschieden sich auch deutlich, aber genau das finde ich gut. Man kriegt ein wenig von allem.
Also rate ich euch, dass ihr keine Angst vor Veränderungen haben müsst. Es fällt alles so, wie es soll. Wenn man merkt, dass es doch nicht passt, hat man alle Zeit der Welt andere Dinge auszuprobieren und zu schauen, ob diese vielleicht das Richtige für einen sein könnten.
Danke für das aufmerksame Lesen und ich wünsche euch noch einen wundervollen Tag!
Eure Paula, check check.