Die Abschlussveranstaltung der Ringvorlesung „Heterogenität in der Schule“ hielt Christoph Fantini. Er beschäftigte sich hierbei mit dem Thema Abschluss und Evaluation.
Für mich waren die Ringvorlesungen sehr aufschlussreich und interessant gestaltet. Es war spannend zu erfahren in welchem Umfang der Heterogenitätsbegriff in unterschiedlichsten Fächern zum Tragen kommt und mit welchen Strategien er aufgegriffen wird.
Positiv aufgefallen ist mir die Struktur der Vorlesung. Dadurch, dass immer verschiedene Dozenten die Vorlesung hielten, wurde es nie langweilig. Jeder der Dozenten hatte wichtige und interessante Dinge zu sagen, die sich auch nicht zu sehr überschnitten haben. Unabhängig von der Fächerzugehörigkeit denke ich somit, dass jede einzelne Veranstaltung etwas geliefert hat, dass einem in der späteren Lehrtätigkeit hilfreich sein kann. Außerdem hat sich durch die Vorlesungsreihe mein Verständnis von Heterogenität stark verändert. Ich ging mit einer ungefähren Ahnung von Heterogenität in diese Vorlesungsreihe und komme mit viel umfassenderem Wissen heraus.
Allerdings hat die Ringvorlesung auch die Realität nicht verschwiegen, denn bei aller wunderbaren Theorie, sieht sich die gekonnte Umsetzung im Umgang mit Heterogenität in der Praxis doch noch mit großen Problemen konfrontiert. Denn jeder Schüler ist anders, hat andere Fähigkeiten und Bedürfnisse. Jeder sollte die Chance haben seine Stärken und Schwächen zu fördern und fordern. Natürlich ist dies auch eine Herausforderung, welche ausgewählte Methoden, viel Zeit, Arbeit und Geduld beansprucht. Es erfordert viel Wissen und Vorbereitung, aber bietet dadurch die Chance eine neue Generation an SuS auf dem Weg zu einem kreativen, mündigen Individuum zu begleiten und dabei zu fördern um sie für wichtige Aspekte in der heutigen Gesellschaft zu sensibilisieren.
Im Hinblick auf das anstehende Praktikum bin ich gespannt darauf, die gesammelten Eindrücke aus der Vorlesung mit denen aus der täglichen Praxis zu vergleichen und unter unterschiedlichen Aspekten zu reflektieren.
Liebe Sophie,
Danke erstmal für deinen Beitrag. Ich muss dir in dem Punkt der von dir erwähnten Struktur auf jeden Fall zustimmen, wobei aber bei manchen Vorlesungen die Qualität sehr stark variierte gegenüber den anderen. Jedoch hat jeder einzelne der Dozenten seine eigenen Erfahrungen und Qualitäten in seine Vorlesung eingebracht. Zwar hat nicht jede Vorlesung den gleichen Wert für jeden von uns Studenten, aber gewisse waren einerseits für jeden wichtig, andere waren aber für jeden einzelnen verschieden. Die Realitätsbezüge waren mir persönlich jedoch etwas zu unrealistisch, welches mich mehr an eine idealisierte Situation dargestellt wurde und nicht immer reelle Situationen. Trotzdem ist nicht zu vergessen, dass es auch für diese Situationen ein hohes pädagogisches Geschick erfordert. Ich bin auch der Meinung, dass es interessant sein wird, jetzt auch mal als distanziertere Person den Unterricht beobachten zu können, da man als Schüler bereits in einer gewissen Position steckte, welches auch eine gewisse Sicht über Schule, Lehrer und Unterricht mit beinhaltete.