RV08 – Prof. Dr. Frank J. Müller: Auf dem Weg zu einer Schule

1) Das Thema der letzten Vorlesung war die Aussonderung von SuS mit Förderbedarf und die möglichen Konsequenzen daraus. Dabei ging es hauptsächlich darum, dass SuS mit Förderbedarf ausgeschlossen und benachteiligt werden. Die Anzahl solcher SuS in gesonderten Klassen ist zwar kleiner, der Unterricht auf sie angepasster und spezialisierte Fachkräfte arbeiten eng mit ihnen zusammen, jedoch erfahren diese SuS deshalb oft die soziale Isolierung. Dadurch das genau diese sich voll und ganz auf anderen SuS konzentrieren und sich dementsprechend mit diesen aufhalten, kann die Entwicklung somit beeinträchtigt werden. Des Weiteren leiden auch vor allem ihre sozialen Kompetenzen darunter, da sie wegen der Isolation keinen Kontakt zu Regelschüler*innen haben und dadurch nicht die Möglichkeit besitzen das Verhalten deren zu beobachten.

2) Die Diagnose „Förderschwerpunkt Wahrnehmung und Entwicklung“ gibt allgemeinen Informationen darüber, dass ein Kind Probleme in der Entwicklung von Motorik und Sensorik hat. Bei dem „Förderschwerpunkt Lernen“ geht es hingegen darum, inwiefern SuS Probleme im Lern- und Arbeitsbereich haben, die die Konzentration und die Schwäche im Lesen und Schreiben vorweisen. Ebenso wichtig ist es, dass man auf die Bedürfnisse der SuS achtet, da jede Entwicklung anders ist. Man sollte sich am besten mit den Eltern zusammensetzen und sich über dessen Lernprozess und verhalten unterhalten, um intensiver auf die Schwächen der SuS einzugehen. Dadurch können sich die Lehrkräfte ein besseres Bild verschaffen und ihnen eine gezielte Unterstützung anbieten.

3) Die Lehrkraft soll in Kontakt mit den Erziehungsberechtigten der SuS sein, um damit auf ihre Wünsche und Interessen eingehen zu können. Je mehr Informationen zu dem Kind mit Förderbedarf vorhanden sind, desto genauer kann der Unterricht bzw. die Aufgaben geplant und angepasst werden. Dies könnte vom großen Vorteil sein und der Lernprozess würde schneller vorankommen. Die Zusammenarbeit mit Sonderpädagogen wäre auch noch eine hilfreiche Idee um die SuS zu unterstützen.

2 Gedanken zu „RV08 – Prof. Dr. Frank J. Müller: Auf dem Weg zu einer Schule“

  1. Liebe Sophie,
    Ich finde Deinen Blog zu unserer letzten Vorlesung gut gelungen!
    Du definierst klar, dass SuS mit Förderbedarf oft ausgegrenzt werden. Unter anderem verwendest Du hierbei die Bezeichnung der sozialen Isolierung, was für mich in diesem Zusammenhang sehr sinnvoll ist!
    Ebenfalls sehr gut finde ich, dass du diese Ausgrenzung klar kritisierst und dich davon abgrenzt. Durch Deine Aussage, dass jeder SuS sein eigenes Tempo zum Lernen braucht bzw als Unterstützung der SuS auf ihre Stärken und ihre Entwicklung zu achten, zeigt eventuelle Unterstützungsmaßnahmen und meiner Meinung nach merkt man, dass Du dich mit dem Thema aktiv auseinander gesetzt hast!

    Danke, dass ich Deinen Blog lesen durfte!
    Liebe Grüße,
    Hannah

  2. Liebe Sophie,
    Ich finde dein Beitrag ist hervorragend. Die Absätze sind gut angesetzt und können immer zu
    jeder einzelnen Aufgabenstellung zugeordnet werden. Das du uns Leser erklärst wie förderbedürftige SuS isoliert werden finde ich prima und dies ist auch teil meiner Meinung.
    Wie du dich gegen diese Aktion stellst und es in einer negativen Stellung positionierst ist ebenso auch meine Meinung. Klar machst du dies, indem du uns sagst, wie verschieden doch die SuS in Hinsicht ihrer Art und Weise sind (Das Lernen der SuS). Man merkt schon wie du dich in diesen Bereich Wohl fühlst, da du sehr erfahren darüber sprichst.

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