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Gesellschaften und Kulturen im Fremdsprachenunterricht

1. Liebe Kolleg*innen ich würde mich gerne zu etwas aus Ihrer Präsentation äußern. Natürlich ist es wichtig, den Kindern die Kultur der Fremdsprache näher zu bringen, damit sie weltoffen werden. Jedoch ist mir aufgefallen, dass sie mehrmals auf Stereotypen zurückgegriffen haben. Das finde ich äußerst unhaltbar. Denn Stereotypen führen meiner Meinung nach dazu, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler nicht als Individuum betrachten können und sie somit klassifizieren. Dies hat sowohl Auswirkungen auf unser Unterricht als auch auf die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler. Stereotypen zeigen, welche Vorurteile wir haben, wenn wir an eine bestimmte Kultur oder Gesellschaft denken. Wie würden Sie sich fühlen, wenn man sie lediglich auf die Vorurteile ihres Landes und der Kultur reduziert und Ihnen somit keinen Freiraum lässt, sich als Individuum zu beweisen?                                                                  Ich würde gerne an das Modell von Byram anknüpfen. In diesem geht es um die „Interkulturelle kommunikative Kompetenz“. Die Vermittlung von Wissen und Fähigkeit, um eine andere Kultur zu Verstehen und kritisch zu reflektieren, ist für den Fremdsprachenerwerb sehr wichtig. Sie hilft uns auch dabei, uns gegenüber neuen Sachen zu öffnen. 

2. Ich hatte von der 7. Bis zur 9. Klasse französisch als 2. Fremdsprache. Wir sind im Unterricht nicht wirklich auf die Kultur eingegangen, sondern haben uns eher mit der Sprache auseinander gesetzt. Jedoch sind wir zum „Abschluss“ mit dem Kurs nach Frankreich/Paris gefahren und verbrachten das Wochenende dort. Doch auch hier wurden wir eher weniger mit der Kultur vertraut, da wir hauptsächlich Freizeit hatten und uns nur getroffen haben um Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Auch sonst haben wir uns mit den Einwohnern nur auf englisch verständigt.

3. Recherchiert, welche Maßnahmen andere Länder zur Bekämpfung des Corona-Virus getroffen haben und welche Auswirkungen die Politik auf das jeweilige Land hat. (Deutsch-Politik)

4. Ich würde eine Partnerarbeit anordnen, wo die Schülerinnen und Schüler jeweils ein Land bekommen und dieses dann mit einem Plakat ihren Mitschülern vorstellen. Im Anschluss tauscht man sich im Plenum aus, wobei Kinder, die aus diesem Land kommen oder schon längere Zeit dort gelebt haben Feedback geben und gleichzeitig ihre Eindrücke schildern können.

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