Gender-Orientierung

Ich bin der Auffassung, dass in Arbeitsaufgaben bzw. Situationen, die in Grundschulbüchern thematisiert werden, keine klaren Stereotype vorhanden sein sollten. Dies bedeutet wiederum aber auch nicht, dass gezwungenermaßen darauf Wert gelegt werden sollte, dass Mädchen in Abbildungen einen Fußball in der Hand tragen und Jungen mit Puppen spielen. Ich habe in einem meiner alten Schulbücher eine Arbeitsaufgabe gefunden, in welcher tabellarisch festgehalten werden sollte, welches der abgebildeten Kinder in einer bestimmten Sportart sehr gut ist und diese mag und wer eher nicht. Die Mimik der Kinder neben jeder Sportart, soll den SchülerInnen zur Lösung verhelfen. Es könnte beispielsweise eher eine Situation dargestellt werden, in der ein Sportfest stattfindet und die SchülerInnen ihre Vorlieben und Abneigungen kundtun. Tom mag es, Bälle zu werfen, genauso wie Sandra. Beim Tauziehen treten Bob und Lara gegen Maike und Klaas an. So könnten Stereotype abgebaut werden und man kann nicht mehr klassifizieren in: Mädchen können rennen. Jungen können werfen.

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