Individualisierender Unterricht:

Individualisierender Unterricht:

Generell halte ich es für richtig und wichtig, wie es die Laborschule an der Uni Bielefeld vorgemacht hat, neue Dinge im Raum und durch den Raum auszuprobieren. Dies könnte auch für den individualisierenden Unterricht der Fall sein, da unterschiedliche Räume als Unterstützung unterschiedliche Schwerpunkte arrangieren und bedienen können (z.B. in denen sich unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Aufgaben und Schwierigkeitsgraden befinden könnten). Dies sollten Lehrkörper sich zunutze machen, denn er bietet SuS (Schülerinnen und Schülern) unterschiedliche Möglichkeiten, z.B. die Aufgaben nach Art dezentral durch Lernbüros zu flexibilisieren, indem SuS nach Schwierigkeitsgraden eingeteilt werden bzw. sich selbst in Gruppen einteilen, wo sie den größten Nachholbedarf haben. Skeptischer bin ich eher, wenn SuS selber entscheiden, wann sie die Prüfungen schreiben, da nicht alle SuS diszipliniert genug sind und Termine gerne aufschieben. Zudem bauen einige Themen aufeinander auf. Des Weiteren reflektieren SuS auch nicht immer (effektiv) ihre Fehler. Dies sollten Lehrkräfte nur erwägen, wenn sie der Meinung sind, dass die individuellen SuS auch wirklich ihre Fehler reflektierend einschätzen und ehrlich zugeben. Mischtypen der Leistungsüberprüfungen und Kompetenzraster können aber durchaus hilfreich sein, damit SuS lernfähiger und leistungsorientierter zu werden. Nichtsdestotrotz bleibt die gerechte und effektive Aufmerksamkeit der Lehrkraft auf jeden individuellen SuS ein Traum, den kein Lehrer 100%ig erfüllen kann (siehe das Beispiel „Tarkan“). In dieser Hinsicht kann der Lehrkörper nur immer wieder selbst reflektieren und versuchen, es das nächste Mal besser zu machen. Durch seine eigene Reflexion kann der Lehrer dadurch als Berater ein Vorbild für die SuS werden. Ein Bewertungsmonopol halte ich auch für falsch. Allerdings steht ein Lehrer, der Reflexion vorlebt, schon höher in dieser Art von Bewertungs-Hierarchie. Für die Lehrkräfte selbst würde diese schultheoretische Sichtweise Kräfte freisetzen, um sich selbst zu beobachten und um effektiv auf die Heterogenität einzugehen, denn sein Fokus wäre noch mehr auf SuS. Zudem können SuS ihre eigene Arbeitsweise kreieren, um eigene Stärken und Schwächen zu bearbeiten. Sie werden eher als Individuum gesehen und behandelt. Die Lehrkraft spricht auch mehr mit einzelnen SuS als mit der Klasse. Dies entspricht der Heterogenität, die unterschiedliche Lerntypengruppen sowie rationale und kreative Formen des Unterrichts unterstützt. Dies hilft SuS, besser reflektieren zu lernen als im Frontalunterricht.

Hallo Welt!

Willkommen auf Uni-Bremen Blogs. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn, dann lege mit dem Bloggen los!
Benötigst Du Hilfe beim Schreiben neuer Artikel? Auf der Supportseite des Blogssystems findest Videotutorials, die Dir den Einstieg so einfach wie möglich machen sollen:
http://blogs.uni-bremen.de/support/