ABSCHLUSSREFLEXION // Aufgabenstellungen und Formalia

12. Juli 2021
  1. Benennen Sie die für Sie zentralsten (mindestens zwei verschiedene, gerne auch mehr) theoretischen Erkenntnisse, die Sie aus den Vorträgen der Ringvorlesung mitgenommen haben. Nehmen Sie dabei Bezug auf:
    a.) unterschiedliche fachdidaktische Aspekte. Übertragen Sie, wenn möglich, die in der Ringvorlesung gewonnenen Erkenntnisse auf die Didaktiken der von Ihnen studierten Fächer.
    b.) generelle erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse zur Beziehungsarbeit in Schule und Unterricht.
    Bitte benennen Sie für diesen Aufgabenteil dabei konkret mindestens zwei relevante Literaturquellen  (Namen, Jahr, Titel).
  2. Welche Faktoren zum schulischen Umgang mit Heterogenität (z.B. Unterrichtsformen, Schulformen/-strukturen, schulkulturelle Aspekte, Handeln von Lehrkräften), die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, prägen im Rückblick auf ihre eigenen Praxiserfahrungen (eigene Schulzeit, Berichte aus der Praxis, ggf. auch schon eigene Praxiserfahrungen) den Schulalltag besonders stark – und warum? Hier können Sie aus Ihrer Sicht besonders gelungene oder auch weniger gelungene Beispiele reflektieren. Inwiefern helfen Ihnen die Inhalte der Vorlesung, eine solche Einschätzung vorzunehmen? Nehmen Sie konkret Bezug auf entsprechende Begriffe, Theorien, Konzepte, die Sie jetzt kennengelernt haben.
  3.   Zu welchen, mindestens zwei, erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, würden Sie gerne mehr erfahren im weiteren Studium in Bezug auf das Modulthema UMHET? Welche haben Sie vermisst? Bitte begründen Sie Ihre Wahl.

 

Schlagwort: Abschluss

Formalia: 2 DinA4-Seiten; 1,5 zeilig; 12 Punkt (Times New Roman); Literaturangaben entsprechend der Handreichung des FB12

Abgabefrist: bis zum 31.08.21

Wichtig: Ladet die Reflexion bitte wie einen gewöhnlichen Beitrag auf eurem Blog hoch. Vergesst nicht das oben genannte Schlagwort! Die letzte Spalte eurer Aufgabenübersicht ist für die Abschlussreflexion vorgesehen, ihr bekommt also auch hier einen Haken, wenn technisch alles funktioniert hat. Die Reflexion muss in der oben genannten Form von allen verfasst werden. Es ist dabei unerheblich, ob ihr für die Spalte „Abschluss“ für einen Beitrag oder Kommentar eingeteilt wurdet. Ihr müsst in beiden Fällen eine eigene Reflexion verfassen und in Form eines Beitrags veröffentlichen und nie andere Reflexionen kommentieren. Solltet ihr eigentlich für einen Kommentar eingeteilt sein, wird der Haken in eurer Aufgabenübersicht zwar eingeklammert, ausnahmsweise zählt der Haken aber auch trotz der Klammer.

 

RV13 // Dr. Christoph Fantini // Allgemeiner Abschluss und Rückblick der RV

12. Juli 2021

Aus ganz verschiedenen Perspektiven könnte man für die Einheiten unserer Ringvorlesung zum „Umgang mit Heterogenität in der Schule“ nach Zusammenhängen der gesammelten Erkenntnisse suchen. Dazu möchte ich Sie nun abschließend einladen.

1. Zum einen versuchen Sie mal die für Sie am bedeutungsvollsten Ergebnisse unserer Überlegungen aus der heutigen Sitzung festzuhalten in Bezug auf das, was die Ringvorlesungsinhalte verschiedener Einheiten für mögliche Effekte von „Corona- Bedingungen“ (also Distanz-Lernen, Home-Schooling, Digitalität etc.) in den Grundschulen mit sich bringen könnten. Stellen Sie Literaturbezüge her, wo es passen könnte. Wenn Sie zu dem Thema auch schon Praxiserfahrungen haben, bringen Sie die gerne mit ein.

2. Zum anderen suchen Sie sich noch eine weitere Perspektive aus, aus der man Inhalte der Vorlesung sozusagen querlesen könnte und reflektieren Sie, was sich dabei an relevanten Erkenntnissen festhalten ließe. Wählen Sie aus folgenden Perspektiven eine aus:
– Politische Bedeutung von einem konstruktiven „Umgang mit Heterogenität in der Schule“;
– Notwendigkeit der Selbstreflexion von Lehrkräften zum Thema „Umgang mit Heterogenität in der Schule“;
– Anforderungen an Kooperation von Schule und Eltern im Kontext „Umgang mit Heterogenität in der Schule“.

Schlagwort: rv13

(hier nochmals der Hinweis, dass es sich um die Aufgaben für diejenigen handelt, die einen regulären Beitrag (bzw Kommentar) zur RV13 verfassen wollen. Es handelt sich nicht um die Fragen für die verpflichtende Abschlussreflexion. Diese werden in einem gesonderten Beitrag veröffentlicht)

RV12 // Sven Trostmann // Leistungen wahrnehmen, rückmelden und beurteilen! Ein pädagogischer Diskurs zur Leistungsheterogenität im Spannungsfeld von Standardisierung und Individualisierung

5. Juli 2021

1. Welche Zusammenhänge zwischen der Leistungsheterogenität der Kinder und dem Einfluss von Lehrerinnen und Lehrern auf den Bildungserfolg unter Berücksichtigung der pädagogischen Forderungen sind für sie heute deutlich geworden?

2. Welche Herausforderungen im Bereich Leistungswahrnehmung, -rückmeldung und -beurteilung haben Sie in Ihren bisherigen Praxisphasen kennengelernt und wie haben Sie oder die Lehrperson in der schulischen Praxis darauf reagiert?

3. Wie positionieren Sie sich zu der Aussage von Hiller selbst als angehende Lehrer*in und welche möglichen Forschungsfragen wären für Sie relevant, um die getroffene Aussage empirisch weiter zu verfolgen?

4. (Optionale Frage) In wie fern lässt sich die Position von H. Fend „Leistungsbeurteilung als Werkzeug zur Aufrechterhaltung von Ungleichheiten“ vom aktuellen Bildungssystem her ableiten und aus heutiger Sicht diskutieren?

 

Schlagwort: rv12

RV11 // Prof. Dr. Dagmar Bönig // Integrierte Frühförderung von Sprache und Mathematik

28. Juni 2021

Hinweis: Diese Woche bekommt ihr kein Video, sondern die Vorlesungsfolien und ergänzend hierzu einen Artikel von Frau Bönig. Beide Dateien sind auf Stud.IP zugänglich.

 

1. Inwiefern lässt sich das vorgestellte Förderkonzept für die Kita auf den schulischen Kontext übertragen? Wo rechnen Sie mit Problemen und wie könnten Sie diesen begegnen?
2. Konkretisieren Sie die verschiedenen Funktionen der Sprache jeweils an einem konkreten Beispiel in einem Ihrer Unterrichtsfächer.
3. Formulieren Sie zwei Beobachtungsfragen zum Thema Sprachförderung im fachlichen Kontext für kommende Praktika.

 

Schlagwort: rv11

RV10 // Prof. Dr. Florian Schmidt-Borcherding // Die kognitiven Dimensionen von Lernerfolg: Intelligenz vs. Vorwissen

21. Juni 2021
  1. Erläutern Sie den Einfluss von Intelligenz und Vorwissen auf den Lernerfolg. In welchem Verhältnis stehen diese beiden Heterogenitätsdimensionen? Und was muss man tun, um ihren jeweiligen Einfluss empirisch zu untersuchen?
  2. (Wie) sind Sie bisher mit dem (heterogenen) Vorwissen Ihrer SuS umgegangen? Und: Welche (evtl. negativen) Erfahrungen haben Sie schon mit mangelnder Kenntnis oder falschen Annahmen über den (Vor-)Wissensstand Ihrer SuS gemacht?
  3. Einige Befunde der heutigen Sitzung waren für Sie möglicherweise überraschend. Oder Sie sehen einige der Forschungsergebnisse kritisch in Bezug auf Schule und Unterricht. Welche Forschungsfragen ergeben sich daraus (z.B. für Ihr nächstes Praktikum)? Und wie können Sie diese Fragen beantworten?
  4. (optionale Aufgabe) Zum Schluss werden zwei verschiedene Adaptionsmodelle (Weinert, 1997; Leutner, 1992) dargestellt. Finden Sie zu jeder der in den Modellen genannten Reaktionsmöglichkeiten bzw. Adaptionsformen Praxisbeispiele.

Schlagwort: rv10

RV09 // Prof. Dr. Simone Seitz und Heidrun Demo // Inklusion in der Grundschule in Südtirol / Italien Zusammenhänge und Gestaltungsmöglichkeiten

15. Juni 2021

1.

Bitte lesen Sie sich den kurzen Textausschnitt von Pineda (siehe unten) durch. Er ist Lehrer und bezieht sich in den Reflektionen auf eigene bildungsbiografische Erfahrungen.
Überlegen Sie
a) welche Rolle hier die Aspekte
– Empowerment
– Normalisierung
– Dekategorisierung
…. spielen und
b) wie sich dies zu den drei statements
• Das Recht nicht zu einem „Anderen“ gemacht zu werden
• Das Recht auf Teilhabe an der Normalität
• Das Recht Normalisierung zu verweigern
verhält.

 

2.

a) Wenn Sie Unterricht planen:
Wie können Sie etwas darüber herausfinden, welche Erfahrungen, Erlebnisse, Interessen alle Schüler*innen Ihrer Gruppe/Klasse teilen könnten? Wie können Sie also herausfinden, was der geteilte Zugang aller Kinder ist?
b) Wenn Sie Unterricht beobachten:
Woran erkennen Sie die Offenheit oder Geschlossenheit eines Auftrags?

 

3.

a) Wenn Sie das eine Gruppenarbeit beobachten:
Woran können Sie die Kristallisation von Rollen erkennen?
b) Wenn Sie Unterricht planen:
Woran erkennen Sie die Flexibilität von Rollen?

 

Schlagwort: rv09

 

Der Text zu Aufgabe 1

„Wenn wir das Kind fördern wollen, (…) müssen wir unvorteilhafte Situationen analysieren, die sich in der Schule ereignen und die dazu
führen, dass „besondere“ Kinder diskriminiert werden. Hauptsächlich werden die Kinder durch die Adaptierung des Lehrplans diskriminiert, hier hat man den Begriff völlig missverstanden. Wenn wir von Adaptierungen sprechen, dann meinen wir, dass wir den Lehrplan an die Bedürfnisse des Kindes anpassen müssen, und wenn wir von anpassen sprechen, meinen wir, dass der Lehrplan diese Bedürfnisse beinhaltet und vorsieht, und dass er bei der Umsetzung in die Praxis flexibel ist. Zweifelsohne haben die Lehrer das genau umgekehrt verstanden, sie haben geglaubt, dass adaptieren reduzieren heißt, und dass Anpassungen also Reduktionen im Lehrplan sind, zum Beispiel werden dann extra Übungsblätter ausgeteilt. Aber sehen die Lehrer denn nicht, dass sie damit nur erreichen, dass das Kind nichts lernt? Können sie sich nicht vorstellen, dass sich die Kinder diskriminiert fühlen? Ich habe zum Glück nie solche Blätter ausfüllen müssen und ich habe dasselbe gelernt wie die anderen, deshalb weiß ich heute, was ich weiß, deshalb bin ich auf die Uni gelangt und kann mich in der Gesellschaft behaupten“ (Pineda 2013, S. 83f) Den ganzen Beitrag lesen »

RV08 // Prof. Dr. Natascha Korff // Schule für wirklich alle – theoretische und bremische Einordnungen

7. Juni 2021

Hinweis zu den Aufgaben: Wir arbeiten diese Woche mit den von Frau Korff bereitgestellten Folien und den path2in Videos (https://path2in.uni bremen.de/). Hierzu findet ihr auf Stud.IP (unter „Dateien“ > „RV08 // Prof. Dr. Natascha Korff“) ein Dokument, in dem der genaue Ablauf geschildert wird – lest euch dieses unbedingt durch.

Bitte beziehen Sie sich in der Beantwortung auf das von Ihnen gewählte Video der Seite path2in und benennen zu Anfang Ihres Blogeintrages auf welches Video Sie sich beziehen.

  1. Welche theoretischen Bezüge aus Ihrem bisherigen Studium passen zu den Inhalten des Videos (oder sind widersprüchlich)?
  2. Welche eigenen Praxiserfahrungen sind Ihnen zum Thema des Videos in den Sinn gekommen? Es können konträre oder vergleichbare Aspekte sein.
  3. Welche Fragen an ihre (zukünftige) Praxis ergeben sich aus dem Video ? Fokussieren Sie auf sich als Lehrperson.
  4. [Optional:] Welche (An)Forderungen an schulische Inklusion und inklusiven Unterricht in Bremen ergeben sich aus dem Video? Fokussieren auf Strukturen und Praktiken (nicht Ressourcen)

Schlagwort: rv08

RV07 // Dr. Elisabeth Hollerweger // Erlesene Geschlechter – Genderkompetenzen im Literaturunterricht

31. Mai 2021

1. Erörtern Sie die zentrale Bedeutung der Lektüreauswahl im Kontext der Ansatzpunkte (Vermittler*innen, Rezipient*innen, Kompetenzziele, Lerngegenstände) eines gendersensiblen Literaturunterrichts!

2. Welche Erfahrungen haben Sie bislang mit den einzelnen Ansatzpunkten gendersensiblen Literaturunterrichts gemacht?

3. Welches Potential bieten implizite vs. explizite Genderkonstruktionen für einen gendersensiblen Literaturunterricht? Entwickeln Sie je 1-2 Forschungsfragen, die Sie beim Einsatz der vorgestellten Beispiele im Unterricht besonders interessieren würden!

4.  OPTIONAL: Wie ließe sich den verbreiteten Annahmen, Jungen seien Lesemuffel und Mädchen seien Leseratten in der Praxis entgegenwirken?

Schlagwort: rv07

RV06 // Prof. Dr. Lydia Murmann // Welche Heterogenitätsdimensionen spielen im naturwissenschaftlichen/technischen Unterricht eine Rolle?

17. Mai 2021
  1. Im Rahmen eines Projekttages dürfen die Schüler*innen der 3b wählen, ob sie lieber Naturgegenstände sammeln und damit ein Wald-Mandala gestalten oder aber in Bäumen aufgehängte Nistkästen abhängen und reparieren möchten. Sandra interessiert sich mehr für die Nistkästenaufgabe, wählt aber wie die meisten anderen Mädchen der Klasse das Mandala-Vorhaben. Finden Sie mögliche Erklärungen für diese Entscheidung vor dem Hintergrund der „grundlegenden psychologischen Bedürfnisse“ nach Deci und Ryan (1993).
  2. Welche didaktischen Entscheidungen konterkarieren in dieser Situation (paradoxer Weise?) für den Großteil der 3b die Förderung vielfältiger Interessen?
  3. Eine Kollegin berichtet im Lehrer*innenzimmer, dass sie im Werkunterricht bei Partnerarbeiten meist Junge/Mädchen kombiniert, um Kompetenzunterschiede auszugleichen. Kommentieren Sie diesen Ansatz mit Blick auf verschiedene denkbare Ausprägungen technikbezogener Selbstkonzepte der Schülerinnen und Schüler.
  4. Sie möchten eine Bachelorarbeit zu gendersensiblem Sachunterricht schreiben. Formulieren Sie eine mögliche Forschungsfrage hierzu und erläutern Sie, inwiefern Unterrichtsbeobachtungen oder Befragungen von Schüler*innen bzw. Lehrer*innen für Ihre Bearbeitung der Forschungsfrage hilfreich sein könnten.

Schlagwort: rv06

RV05 // Dr. Christoph Fantini // Heterogenitätskategorie Geschlecht in Schule und Ansätze zur Entwicklung einer interkulturellen geschlechtersensiblen Pädagogik

10. Mai 2021
1. Erläutern Sie das in der Vorlesung thematisierte Spannungsfeld zwischen Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Genderdynamiken und -pädagogik in der Schule. Nehmen Sie dafür Bezug auf die in der Vorlesung genannten theoretischen Ansätze.
2. Reflektieren Sie ihre bisherigen Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung, Inklusion.
3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, auch hier möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung, Inklusion, um deutlich zu machen, dass die Kategorie Gender nicht für sich steht, sondern andere Dimensionen von Heterogenität oftmals wesentlich mit beeinflusst.
Schlagwort: rv05
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