RV12 – Zusammenfassung / Abschlussreflexion

13. Juli 2020
1. Benennen Sie die für Sie zentralsten (mindestens zwei verschiedene ) theoretischen Erkenntnisse, die Sie aus den Vorträgen der Ringvorlesung für sich als besonders prägnant mitgenommen haben. Nehmen Sie dabei konkret sowohl Bezug auf:
a.) die unterschiedlichen, fachdidaktischen Aspekte und übertragen Sie diese in der Ringvorlesung gewonnenen Erkenntnisse auf die Didaktiken der von Ihnen studierten Fächer. Beziehen Sie sich hierbei auch auf didaktische Erkenntnisse mindestens eines Fachs, das Sie nicht selbst studieren.
b.) generelle erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse zu Schule und Unterricht.
Bitte benennen Sie für diesen Aufgabenteil dabei konkret mindestens zwei relevante Literaturquellen  (Autor*innen, Jahr, Titel).

2. Welche Faktoren zum schulischen Umgang mit Heterogenität (z.B. Unterrichtsformen, Schulformen, schulstrukturelle Fragen, schulkulturelle Aspekte, Lehrer*innenhandeln)), die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, prägen im Rückblick auf ihre eigenen Praxiserfahrungen (eigene Schulzeit, Berichte aus der Praxis, ggf. auch schon eigene Praxiserfahrungen) den Schulalltag besonders stark – und warum? Hier können Sie aus Ihrer Sicht besonders gelungene oder auch weniger gelungene Beispiele geben. Inwiefern helfen Ihnen die Inhalte der Vorlesung, eine solche Einschätzung vorzunehmen? Nehmen Sie konkret Bezug auf entsprechende Begriffe, Theorien, Konzepte, die Sie jetzt kennengelernt haben.

3.    Zu welchen zwei erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, würden Sie gerne mehr erfahren im weiteren Studium im Bezug auf das Modulthema UMHET? Welche haben Sie vermisst? Bitte begründen Sie Ihre Wahl.

 

  • Schlagwort: rv12
  • Umfang: 2 Din A 4 Seiten (im Word/Textdokument 1,5 Zeilenabstand, 12 Punkt, Times New Roman) => verfasst den Text in einem extra Textdokument entsprechend den Vorgaben; ladet den Text anschließend aber als Blogbeitrag auf eurem Blog hoch.
  • Abgabefrist: 31.8.2020

 

RV11: Dr. Tim Giesler – Englischunterricht zwischen Selektion und Integration

6. Juli 2020

1. Reflektieren Sie, inwiefern Ihr eigener Englisch- (bzw. Fremdsprachen-)Unterricht funktionale und formale Aspekte beinhaltete.

2. Diskutieren Sie davon ausgehende, welche Fähigkeiten ein „guter Fremdsprachenlerner“ in Ihrer Schulzeit mitbringen musste und inwiefern dies den curricularen Vorgaben für die Grundschule (funktionaler Fokus: „Entwicklung der Sprachfähigkeit“) entsprechen würde.

 

Schlagwort: rv11

RV10 – Prof. Dr. Andrea Daase: Mehrsprachigkeit als Ausgangspunkt und Ziel schulischer Bildung in der Primarstufe

29. Juni 2020

1. In der Lehrer*innenkonferenz diskutieren Sie die Empfehlungen für die jeweilige weiterführende Schule der einzelnen Schüler*innen. Für einen Schüler, der vor zwei Jahren nach Deutschland und nach einiger Zeit in der Vorklasse in Ihre Klasse gekommen ist, soll – lediglich aufgrund seiner Deutschkenntnisse – von einer Empfehlung für das Gymnasium abgesehen werden. Nehmen Sie auf Basis der Inhalte der Vorlesung Stellung dazu.
2. Welche Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit – in der hier verstandenen breiten Sicht – in Schule und Unterricht (selbst als Schüler*in und/oder Praxiserfahrungen) haben Sie bislang gemacht? Diskutieren Sie die Erfahrungen vor dem Hintergrund dieser Vorlesung
3. Was möchten Sie nach dem Besuch dieser Vorlesung bei Ihrer zukünftigen Unterrichtsgestaltung beachten? Welches Wissen und welche Fähigkeiten fehlen Ihnen dafür noch?
4. Wie muss Schule unserer mehrsprachigen Gesellschaft gestaltet sein. Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, damit Sie die Mehrsprachigkeit Ihrer Schüler*innen einbeziehen und einen registersensiblen Fachunterricht gestalten können?

Schlagwort: rv10

RV09 – Sven Trostmann: Umgang mit Leistungsheterogenität auf pädagogisch – Ein pädagogischer Diskurs zur Leistungsheterogenität im Spannungsfeld von Standardisierung, Individualisierung und das gemeinsame Moment des Unterrichts

22. Juni 2020

1. Welche Zusammenhänge zwischen der Leistungsheterogenität der Kinder und dem Einfluss von Lehrerinnen und Lehrern auf den Bildungserfolg unter Berücksichtigung der pädagogischen Forderungen sind für sie heute deutlich geworden?
2. Welche Herausforderungen im Bereich Leistungswahrnehmung, -rückmeldung und -beurteilung haben Sie in Ihren bisherigen Praxisphasen kennengelernt und wie haben Sie oder die Lehrperson in der schulischen Praxis darauf reagiert?
3. Wie positionieren Sie sich zu der Aussage von Hiller selbst als angehende Lehrer*in und welche möglichen Forschungsfragen wären für Sie relevant, um die getroffene Aussage empirisch weiter zu verfolgen?
4. (Optionale Frage) In wie fern lässt sich die Position von H. Fend „Leistungsbeurteilung als Werkzeug zur Aufrechterhaltung von Ungleichheiten“ vom aktuellen Bildungssystem her ableiten und aus heutiger Sicht diskutieren?

Schlagwort: rv09

RV08 – Prof. Dr. Dagmar Bönig: Integrierte (Früh-)Förderung von Sprache und Mathematik

15. Juni 2020

Hinweis: Diese Woche bekommt ihr kein Video, sondern die Vorlesungsfolien und ergänzend hierzu einen Artikel von Frau Bönig. Beide Dateien sind auf Stud.IP zugänglich.

 

1. Inwiefern lässt sich das vorgestellte Förderkonzept für die Kita auf den schulischen Kontext übertragen? Wo rechnen Sie mit Problemen und wie könnten Sie diesen begegnen?
2. Konkretisieren Sie die verschiedenen Funktionen der Sprache jeweils an einem konkreten Beispiel in einem Ihrer Unterrichtsfächer.
3. Formulieren Sie zwei Beobachtungsfragen zum Thema Sprachförderung im fachlichen Kontext für kommende Praktika.

 

Schlagwort: rv08

RV07 – Florian Schmidt-Borcherding: Psychologische Grundlagen der Leistungsheterogenität oder: Die kognitiven Dimensionen von Lernerfolg

8. Juni 2020
  1. Erläutern Sie den Einfluss von Intelligenz und Vorwissen auf den Lernerfolg. In welchem
    Verhältnis stehen diese beiden Heterogenitätsdimensionen? Und was muss man tun, um ihren
    jeweiligen Einfluss empirisch zu untersuchen?
  2. (Wie) sind Sie bisher mit dem (heterogenen) Vorwissen Ihrer SuS umgegangen? Und: Welche
    (evtl. negativen) Erfahrungen haben Sie schon mit mangelnder Kenntnis oder falschen Annahmen
    über den (Vor‐)Wissensstand Ihrer SuS gemacht?
  3. Einige Befunde der heutigen Sitzung waren für Sie möglicherweise überraschend. Oder Sie sehen
    einige der Forschungsergebnisse kritisch in Bezug auf Schule und Unterricht. Welche
    Forschungsfragen ergeben sich daraus (z.B. für Ihr nächstes Praktikum)? Und wie können Sie
    diese Fragen beantworten?
  4. Weinert (1997) und Leutner (1992) beschreiben verschiedene Adaptionsmodelle (siehe
    vorherigen Abschnitt). Finden Sie zu jeder der genannten Reaktionsmöglichkeiten bzw.
    Adaptionsformen Praxisbeispiele. (optionale Aufgabe)

Schlagwort: rv07

RV06 – Prof. Dr. Natascha Korff: Schule für wirklich alle?

25. Mai 2020
  1. Welche theoretischen Bezüge aus Ihrem bisherigen Studium passen zu den Inhalten des Videos (oder sind widersprüchlich)?
  2. Welche eigenen Praxiserfahrungen sind Ihnen zum Thema des Videos in den Sinn gekommen? Es können konträre oder vergleichbare Aspekte sein.
  3. Welche Fragen an ihre (zukünftige) Praxis ergeben sich aus dem Video? Fokussieren Sie auf sich als Lehrperson.
    Optional:
  4. Welche (An)Forderungen an schulische Inklusion und inklusiven Unterricht in Bremen ergeben sich aus dem Video? Fokussieren auf Strukturen und Praktiken (nicht Ressourcen)?

Schlagwort: rv06

RV05 – Dr. Christoph Fantini: Heterogenitätskategorie Gender – Ansätze zur Entwicklung einer interkulturellen gendersensiblen Pädagogik

18. Mai 2020
1. Erläutern Sie das in der Vorlesung thematisierte Spannungsfeld zwischen Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Genderdynamiken und -pädagogik in der Schule.. Nehmen Sie dafür Bezug auf die in der Vorlesung genannten theoretischen Ansätze.
2. Reflektieren Sie ihre bisherigen Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung, Inklusion.
3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, auch hier möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung, Inklusion, um deutlich zu machen, dass die Kategorie Gender nicht für sich steht, sondern andere Dimensionen von Heterogenität oftmals wesentlich mit beeinflusst.
Schlagwort: rv05

RV04 – Prof. Dr. Lydia Murmann: Heterogenitätsdimensionen im naturwissenschaftlichen Unterricht

11. Mai 2020

1. Im Rahmen eines Projekttages dürfen die Schüler*innen der 3b
wählen, ob sie lieber Naturgegenstände sammeln und damit ein Wald-
Mandala gestalten oder aber in Bäumen aufgehängte Nistkästen
abhängen und reparieren möchten. Sandra interessiert sich mehr für
die Nistkästenaufgabe, wählt aber wie die meisten anderen Mädchen
der Klasse das Mandala-Vorhaben. Finden Sie mögliche Erklärungen
für diese Entscheidung vor dem Hintergrund der „grundlegenden
psychologischen Bedürfnisse“ nach Deci und Ryan (1993).

2. Welche didaktischen Entscheidungen konterkarieren in dieser
Situation (paradoxer Weise?) für den Großteil der 3b die Förderung
vielfältiger Interessen?

3. Eine Kollegin berichtet im Lehrer*innenzimmer, dass sie im
Werkunterricht bei Partnerarbeiten meist Junge/Mädchen kombiniert,
um Kompetenzunterschiede auszugleichen. Kommentieren Sie
diesen Ansatz mit Blick auf verschiedene denkbare Ausprägungen
technikbezogener Selbstkonzepte der Schülerinnen und Schüler.

4. Sie möchten eine Bachelorarbeit zu gendersensiblem Sachunterricht
schreiben. Formulieren Sie eine mögliche Forschungsfrage hierzu
und erläutern Sie, inwiefern Unterrichtsbeobachtungen oder
Befragungen von Schüler*innen bzw. Lehrer*innen für Ihre
Bearbeitung der Forschungsfrage hilfreich sein könnten.

 

Schlagwort: rv04

RV03 – Dr. Elisabeth Hollerweger: Genderkompetenzen im Literaturunterricht

4. Mai 2020
  1. Erörtern Sie die zentrale Bedeutung der Lektüreauswahl im Kontext der Ansatzpunkte (Vermittler*innen, Rezipient*innen, Kompetenzziele, Lerngegenstände) eines gendersensiblen Literaturunterrichts!
  1. Welche Erfahrungen haben Sie bislang mit den einzelnen Ansatzpunkten gendersensiblen Literaturunterrichts gemacht?
  1. Welches Potential bieten implizite vs. explizite Genderkonstruktionen für die Auseinandersetzung mit Genderdimensionen? Entwickeln Sie je 1-2 Forschungsfragen, die Sie beim Einsatz der vorgestellten Beispiele im Unterricht besonders interessieren würden!
  1. Wie ließe sich den verbreiteten Annahmen, Jungen seien Lesemuffel und Mädchen seien Leseratten in der Praxis entgegenwirken (optional)?

Schlagwort: rv03

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