Vorlesung 27.06.2017

3 Jul 2017 by Lisa, 1 Comment »

1.In der Vorlesung vom 27.06. ging es um die Fragestellung wie Leistungsunterschiede im inklusiven Mathematikunterricht ausgeglichen werden können. Dabei wurde vor allem auf die Arbeitsformen der Einzel und Gruppenarbeit eingegangen. Bei der Einzelarbeit arbeitet jeder Schüler individuell für sich. Diese Unterrichtsform bietet nur wenig Möglichkeiten zur Interaktion zwischen den Schülern. Verbessern könnte man dies etwa, indem man die Schüler dazu animiert sich gegenseitig zu unterstützen, etwa durch leistungsstarke Schüler, die dann leistungsschwächere Schüler unterstützen könnten. Ein anderes Unterrichtsprinzip wäre das Prinzip der Kollaboration, bei dem die Inhalte nach „Ich“, „Du“, „Wir“ Prinzip in der Gruppe erarbeitet werden. Bei diesem Konzept geht es darum, dass die Schüler die Inhalte zunächst versuchen selbstständig zu erschließen (Ich), ihre Ergebnisse dann in der Gruppe diskutieren (Du) und diese dann im Plenum mit der Lehrkraft vorgestellt und diskutiert werden (Wir).

2. Ich habe ein ähnliches Prinzip in einem Praktikum in einer Bremer Grundschule angewendet. Thema der Unterrichtsstunde war das Wortfeld Bauernhof und Bauernhoftiere. Ich habe den Schülern zunächst ein Bild gegeben, welches eine typische Bauernhofszene zeigte. Die Schüler sollten dann mithilfe eines zweiten Papiers, auf denen die in der vorangegangenen Stunde erlernten Vokabeln standen, das Bild beschriften. Ich habe die SuS zunächst alleine arbeiten lassen und sie dann zu einer kurzen Austauschphase mit der Tischgruppe aufgefordert. Danach habe ich dann das Bild in einer vergrößerten Form an die Tafel gehangen, und die SuS haben die Begriffe mit einem Magnet an die Tafel angebracht. Wie bei jeder Gruppenarbeit gab es natürlich SuS, welche nur wenig Motivation zeigten während andere den größten Teil der Arbeit erledigten. Daher denke ich, dass diese Methode nicht dauerhaft eingesetzt werden kann, da sich einige SuS hinter dem Rücken ihrer Mitschüler verstecken und Anderen die Arbeit machen lassen.

3.

Welche Unterrichtsformen überwiegen in der Schule? Einzelarbeit oder Kooperation?

Bei welchen Unterrichtsformen zeigen sich die SuS motivierter und spiegelt sich die gesteigerte Motivation auch in den Unterrichtsergebnissen wieder?

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One Comment

  1. Fatma sagt:

    Hallo Lisa,
    dein Beitrag zum Thema der Leistungsunterschiede im Mathematikunterricht ist dir gelungen. Die theoretischen konzeptionellen Grundlagen hast du verständlich thematisieren können. Zudem finde ich es gut, dass du wie in Aufgabe 2 erwähnt ein ähnliches Prinzip anwenden konntest, denn viele Praktikanten trauen sich noch nicht richtig diese Methoden bzw. Grundlagen wirklich anzuwenden. Zudem finde ich es gut, dass du diese Methode in der Grundschule einerseits wegen des Versteckens einiger SuS kritisierst. Demzufolge wird diese Problematik in Aufgabe 3 dargestellt, wo du nach einer Methode aufsuchen möchtest, welches die Motivation der SuS fördern kann.

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