Vorlesung am 2.05 von Herrn Kulgemeyer

5 Mai 2017 by Lisa, 1 Comment »

Der folgende Blogbeitrag bezieht sich auf die von Herrn Kulgemeyer vorgestellten Inhalte zum Thema der Heterogenität in der naturwissenschaftlichen Didaktik.

 

  1. In der Vorlesung stellte Herr Kulgemeyer eine empirische Studie vor, in welcher die Leistungen von Mädchen und Jungen in naturwissenschaftlichen Fächern verglichen wurden. Die Studie ergab das Jungen im Fach Physik durchschnittlich bessere Leistungen erzielen, während Mädchen im Fach Biologie besser abschneiden. Nun stellt sich die Frage wie man mit diesen Unterschieden umgehen soll. Herr Kulgemeyer führte dabei als Beispiel die innere und äußere Differenzierung an.
  2. Bei der inneren Differenzierung geht es darum im Unterricht auf die verschiedenen Kenntnisstände, Motivationen und Fähigkeiten der Kinder einzugehen. Dabei müssen die Lehrer und Lehrerinnen darauf achten den Unterricht und die Aufgaben so zu gestalten, dass diese sowohl von leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern und Schülerinnen bewältigt werden kann. So kann man zum Beispiel unterschiedliche Arbeitsblätter oder Wochenpläne gestalten, die dem einzelnen Niveau der Kinder angepasst sind. Bei der äußeren Differenzierung hingegen, findet die Differenzierung außerhalb des Klassenzimmers statt, indem man heterogene Lerngruppen versucht in ein homogenes Lernkonzept (Einteilung in Hauptschule, Realschule, Gymnasium) zu pressen.
  3. Um die Heterogenität einer Lerngruppe zu berücksichtigen, würde ich im Geschichtsunterricht versuchen eine Aufgabe zu konzipieren, welche auch die unterschiedlichen Lerntypen anspricht. Während der eine Schüler eher ein visuell veranlagter Lerntyp ist, ist ein anderer eher der kommunikative oder motorische Lerntyp. So könnte man zum Beispiel das vorrevolutionäre französische Ständesystem zum Einem durch Bilder oder Karikaturen darstellen oder die Schüler ein kleines Theaterstück entwickeln lassen. Wichtig ist es dabei im Unterricht variabel zu bleiben um den unterschiedlichen Lerngruppen gerecht zu werden.

 

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One Comment

  1. Tobias sagt:

    Hallo Lisa, ich finde deinen Beitrag sehr gelungen.
    Im ersten und zweiten Absatz deines Beitrages fasst du nochmal das gesagte der Vorlesung zusammen und erläuterst äußere und inner Differenzierung.
    Sehr gut finde ich das genannte Beispiel zur Anpassung des Unterrichts auf verschiedene Lerntypen. Ich bin der Meinung, dass man das nicht nur auf den Geschichtsunterricht anwenden kann, sondern auch auf den naturwissenschaftlichen Unterricht. Hier habe ich bereits in meiner Schullaufbahn sehr gute Erfahrung damit gemacht. Im Biologieunterricht haben wir die Entstehung des DNA-Stranges als „kleines Theaterstück“ der klasse vorgeführt, wodurch das für mich sonst trockene und nicht leicht verständliche Thema einfach verstanden wurde. Zudem kann ich es durch diesen Alternativen Lehrauftrag bis heute.
    Von daher unterstütze ich deinen dritten Absatz voll und ganz.

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