RV04 Sprachliche Heterogenität

  1. Empirischen Studien zufolge, ist die Einteilung von SuS in sogenannten G-Kursen (Grund-Lesitungsniveau) und L-Kursen (erhöhtes Leistungsniveau) kontraproduktiv, da dies nicht nur Ungerechtigkeit, sondern auch der Lernerfolg-Effekt den man dadurch erreichen will im Vergleich zu Heterogenen-Gruppen weitaus geringer ist.

Weitere Studien besagen, dass SuS individuelle spezifische Identifikationen aufweisen. Dies steht im Widerspruch dagegen, alle SuS „gleich“ zu behandeln. So schneiden z.B. Schüler im Schnitt besser ab als Schülerinnen im Mathematikunterricht. Die Gründe dafür gilt sie zu untersuchen und dabei ein neues Konzept  zu entwickeln.

2. Ich persönlich habe an meiner alten Oberstufe im Mathematikunterricht  besonders gute Erfahrung gemacht, dass die Lehrkraft, Leistungsstarke SuS neben den etwas „Schwächeren“ gesetzt hat und darüber hinaus es zugelassen hat, dass die Stärkeren auch in den Stunden den Schwächeren erklären und helfen konnten. Diese Methode hatte die Lehrkraft erst nach einer bestimmten Zeit eingesetzt und nach nur kurzer Zeit beteiligten sich weitaus mehr SuS an dem Unterricht. Die meisten davon haben auch in der Abitur-Klausur gut bis sehr gut abgeschnitten.

3. Ich würde den SuS eine Aufgabe aus dem Mathematikunterricht präsentieren. Zunächst erstmal leichte Aufgaben um das Prinzip der Herangehensweise zu präsentieren. Anschließend sollen sich die Schüler in 2-3 Gruppen finden und gemeinsam versuchen eine Aufgabe zu lösen. Danach werden die Gruppen nochmals gewechselt und ihnen wird eine neue Aufgabe zum Bearbeiten gegeben. Daraufhin wird noch ein drittes Mal getauscht, sodass die Gruppen immer gemischt sind, und eine komplexere Aufgabe bearbeitet.Während der Gruppenphase muss ich falls ich erkenne, dass die SuS Hilfe benötigen, lediglich Denkanstöße geben. Anschließend werden die Aufgaben nochmals gemeinsam besprochen. Ich erkenne ob die Methode erfolgreich war an den Phasen während der Bearbeitungszeit und kann gleichzeitig auch beobachten wie die SuS gemeinsam arbeiten.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert