Kontroverse Positionen in freundlicher Atmosphäre: Der Studierendenworkshop „Frei Sprechen. Gründe und Grenzen des Rechts auf Meinungsfreiheit“

von Olaf Schardt, Simon Harnisch und Frieder Vogelmann

Anfang Februar 2019 ging das Seminar „Frei Sprechen. Gründe und Grenzen des Rechts auf Meinungsfreiheit“ mit einem Studierendenworkshop zu Ende. Die Seminarteilnehmer*innen hatten im Laufe des Semesters Essays zum Thema geschrieben, die auf dem Workshop in einem vorbereiteten Kommentar durch eine*n andere*n Studierende*n dem Plenum präsentiert und dann ausführlich diskutiert wurden. Gekommen waren auch andere Studierende und Lehrende, die engagiert mitdiskutierten. Weiterlesen

Editorial Wintersemester 2018/19

von Thomas Hoffmeister

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Liebe Leserinnen, liebe Leser!

An der Universität Bremen laufen zahlreiche Projekte, die über Drittmittel oder auch durch das Land Bremen finanziert werden. Diese Projekte sind für die Weiterentwicklung von Lehre und Studium von großer Bedeutung: neue Konzepte werden erprobt und auf ihre Praxistauglichkeit und Übertragbarkeit überprüft. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Universität, denn die Impulse der Projekte werden in bestehende Studiengänge integriert und bei der Entwicklung neuer Studienprogramme berücksichtigt. Neben dem Projekt ForstAintegriert (Forschend studieren von Anfang an) tragen auch konstruktiv und Programme, die aus Studienkontenmitteln gefördert werden, zur Verbesserung von Lehre und Studium bei. In der vorliegenden Ausgabe der Resonanz stehen einige dieser Projekte sowie konkrete Praxisbeispiele im Mittelpunkt. Weiterlesen

Von Septemberakademie zu Uni-Start: Maßnahmen zur Erleichterung des Studieneinstiegs und fachlicher Identifikation

von Monika Sowinska

Aus ForstA wurde ForstAintegriert – damit gingen einige inhaltliche und strukturelle Veränderungen einher. Dieser Artikel widmet sich dem Maßnahmenpaket 1: Uni-Start, das aus der Septemberakademie hervorgegangen ist und ihre Errungenschaften und Ziele fortführen und weiter ausbauen soll. Weiterlesen

konstruktiv: Für Lehrende mit Pioniergeist – und solche, die es werden wollen

von Petra Boxler, Maren Praß, Robert Porzel, Anneliese Nottebaum und Jörg Kastens

Grundfinanzierte Lehre und Weiterbildung – diese beiden Aspekte werden im Projekt konstruktiv zusammengebracht. Der innovative Ansatz ermöglicht es berufstätigen Menschen oder Menschen mit familiären Verpflichtungen, das Modulangebot der Universität Bremen für ihre Weiterbildung zu nutzen. Lehrende, die sich an konstruktiv beteiligen, tragen zum Ausbau der wissenschaftlichen Weiterbildung bei und bereichern zugleich ihre Lehre durch neue Perspektiven. Dabei können auch neue didaktische Konzepte entwickelt und eingebracht werden. Denn konstruktiv möchte eine raum-zeitlich flexiblere Lehre fördern und unterstützt Lehrende dabei, entsprechende Ideen umzusetzen. Weiterlesen

Coaches und TutorInnen im Einsatz: Wie die Studierwerkstatt mit Peer-Formaten Lernen an der Universität Bremen unterstützt

von Jörg Riedel

An der Universität Bremen gibt es seit 2012 zwei Peer-Learning Formate: Coaches sowie die schon wesentlich länger existierenden TutorInnen. Bei der Frage, welches Format für welche Veranstaltung geeignet ist, gibt es immer wieder Unsicherheiten. Die Studierwerkstatt gibt Entscheidungshilfen bei der Frage, ob Coach, TutorIn oder beides. Denn sie hat eine zentrale Funktion bei der Ausbildung und Einsatzbegleitung der TutorInnen und Coaches. Ihr didaktisch-methodisches Wissen hat sie als Materialsammlung online verfügbar gemacht. Damit bietet sie praktische Impulse zum Peer-Learning. Und sie liefert einen Beitrag zur Verstetigung des Peer-Konzepts im Rahmen des Forschenden Studierens und des selbstgesteuerten Lernens an der Universität Bremen. Weiterlesen

Revisiting the learning approaches in psychology

von Dominik Grudzien und Karina De Santis

Two studies were conducted to explore the learning approaches depending on the previous experience with studying (1st time student vs. studied before) in two different cohorts of Bachelor of Psychology students at the University of Bremen. The responses from 152 students suggest that they prefer the deep and the strategic learning approaches over surface learning. However, learning approaches depend on experience with studying according to the interviews with six students. The 1st time students report difficulties with relating the material to other modules and tend to learn strategically for assessment and future career. In contrast, the students who have studied before wish to gain more practical skills, learn by reflecting and connecting the new concepts with their previous knowledge, and manage their time effectively by starting to learn already in class. University instructors may need to consider such potential differences in learning approaches by utilising teaching methods that improve the satisfaction with learning in all students regardless of their previous experience with studying.

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Denn sie wissen ja, was sie tun – Autonomes Sprachenlernen mit Beratung im Tutorenprogramm am FZHB

von Astrid Buschmann-Göbels

“It is important to begin by insisting that language learner autonomy […] is real. It is not a distant goal that shimmers beguilingly like a mirage in the desert but a pedagogical achievement […]”.  

David Little (2011)

Universitäre Sprachenzentren haben sich in den letzten Jahren neuen Anforderungen stellen müssen. Rasch wachsende Internationalisierung, straffe Stundenpläne sowie zunehmende Heterogenität in den Lehrveranstaltungen erfordern die Aufmerksamkeit von Lernenden und Lehrenden wie auch von Leitungen an Sprachenzentren und Hochschulen. Dieser Herausforderung stellt sich das Fremdsprachenzentrum der Hochschulen im Land Bremen (FZHB) mit verschiedenen Angebotsformaten (www.fremdsprachenzentrum-bremen.de). Dabei steht das autonome Lernen seit gut einem Jahrzehnt im Fokus. Das Tutorenprogramm zum begleiteten Selbstlernen startete 2008 und ist seitdem stetig gewachsen – sowohl personell als auch konzeptionell, um den stets wechselnden Teilnehmenden eine optimale und passgenaue Lernbegleitung und (Sprach-)Lernberatung anzubieten.

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BonjourGeschichte: Eine historische Fachzeitschrift aus studentischer Redaktion

von Jan Ulrich Büttner, Thekla Keuck, Sarah Lentz und Julia Timpe

Am Anfang war das Bedauern. Darüber, dass studentische Arbeiten in der Regel sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden. Exzellente Haus-, Bachelor- oder auch Masterarbeiten verdienen eine Weiterverbreitung und breitere Bekanntheit. Gleichzeitig gab es vor etwa 10 Jahren, als die Idee zu BonjourGeschichte entstand, kaum Zugänge für diese Texte zu seriösen wissenschaftlichen Zeitschriften. Hier setzt das „Bremer Online Journal Geschichte“ an. Seit seinen Anfängen versteht es sich als eine geschichtswissenschaftliche Fachzeitschrift aus studentischer Redaktion.

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Schwierigen Vergangenheiten auf der Spur: Sommerschule „Difficult Heritage and Memory in the Making“

von Magdalena Waligórska-Huhle und Jacob Nuhn

In der Bremer Geschichte gab es viele Verbindungen nach Osteuropa. Und manche von ihnen führen direkt in die dunkelsten Kapitel der modernen Geschichte: den Holocaust und die Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs. Will man sich dieses schwierigen Erbes annehmen, muss man manche dieser Spuren von Bremen bis Osteuropa erforschen, um die ganze Geschichte erzählen zu können. Einen solchen Versuch haben wir mit der Sommerschule „Difficult Heritage and Memory in the Making“ unternommen.

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Diversity in Progress – Einblicke in diversity-bezogene Aktivitäten des Fachbereichs Kulturwissenschaften und in das Lehrgeschehen

von Margrit E. Kaufmann und Ayla Satilmis

Diversity steht immer öfter auf der Hochschulagenda, entsprechend unterliegen Hochschulplanungen vielerorts dem Diversity Management und werden Strategiepapiere mit Blick auf die Organisationsentwicklung erarbeitet. Der Frage, wie sich der Hochschulalltag, insbesondere Studium und Lehre, diversitätssensibel gestalten lassen, wird demgegenüber eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dieser Beitrag geht auf diversity-bezogene Entwicklungen am Fachbereich Kulturwissenschaften ein und skizziert exemplarisch, wie in einem Lehrmodul Diversity als Inhalt und Methode im Sinne von diversitätsorientiertem Lehren und Lernen aufgegriffen wird.

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