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„Pädagogische Diagnostik befasst sich mit einem spezifischen Bereich:  Ihr Fokus liegt auf der Beschäftigung mit einzelnen Lernenden oder Gruppen von Lernenden und sie untersucht die Voraussetzungen und Bedingungen planmäßiger Lehr- und Lernprozesse, mit dem Ziel der Optimierung des Lernens. Zunächst ist zu klären, was überhaupt unter Psychologischer Diagnostik verstanden wird und wo gegebenenfalls Unterschiede zwischen pädagogischer und Psychologischer Diagnostik liegen. 
Psychologische Diagnostik hat das Ziel, psychologisch bedeutsame Charakteristika von Personen, Gruppen, Institutionen und Situationen zu erfassen. Dazu nutzt sie ein System von Regeln, Anleitungen und Instrumenten. Die gewonnenen Daten sollen nachfolgend analysiert werden, um zu einem diagnostischen Urteil zu gelangen, dessen Ziel wiederum vielfältig sein kann. So kann ein Ziel sein, eine Entscheidung bezogen auf mögliche Interventionen oder Therapiemaßnahmen zu treffen, ein Weiteres, eine Intervention zu evaluieren oder aber eine Prognose für zukünftiges Verhalten bzw. die weitere Entwicklung abzugeben.
Psychologische Diagnostik kann daher im Kontext von Therapie, Beratung, Behandlung oder Bewertung erfolgen. Letztere finden wir im Zusammenhang mit der Evaluation von Bildungseinrichtungen im Zuge von großen Schulstudien.
Die Psychologische Diagnostik kann wie folgt definiert werden (Amelang & Schmidt-Atzert, 2006, S. 3):
„Psychodiagnostik ist eine Methodenlehre im Dienste der Angewandten Psychologie. Soweit Menschen die Merkmalsträger sind, besteht ihre Aufgabe darin, interindividuelle Unterschiede im Verhalten und Erleben sowie intraindividuelle Merkmale und Veränderungen einschließlich ihrer jeweils relevanten Bedingungen so zu erfassen, dass hinlänglich präzise Vorhersagen künftigen Verhaltens und Erlebens sowie deren evtl. Veränderungen in definierten Situationen möglich werden.“
Der Fokus der Psychologischen Diagnostik kann also auf der Betrachtung von Unterschieden zwischen den Personen (interindividuell) oder in der Person selbst (z.B. im Entwicklungsverlauf) liegen. Sie nutzt in der Regel standardisierte Instrumente und Klassifikationssysteme zur Einordnung, analysiert aber ebenso wie die Pädagogische Diagnostik die Interaktion von internen und externen Einflussfaktoren und deren Bedeutung für das gezeigte Verhalten.
In Abgrenzung dazu befasst sich die Pädagogische Diagnostik zunächst mit einem spezifischen Bereich:  Ihr Fokus liegt auf der Beschäftigung mit einzelnen Lernenden oder Gruppen von Lernenden und sie untersucht die Voraussetzungen und Bedingungen planmäßiger Lehr- und Lernprozesse, mit dem Ziel der Optimierung des Lernens. In diesem Zusammenhang befasst sie sich auch mit Fragen der Zuweisung aufgrund diagnostizierter Eignung (Selektion) und der individuellen Förderung im Rahmen von spezifischen Förderprogrammen (vergl. Ingenkamp & Lissmann; 2008).
Ob die Evaluation und Steuerung von bildungspolitischen Entscheidungen und Systemen in den Bereich der Pädagogischen Diagnostik fällt, ist umstritten. Ingenkamp und Lissmann (2008) argumentieren, dass hier die Personen selbst nicht interessieren, sondern diese nur als Merkmalsträger genutzt werden, was der Intention der Pädagogischen Diagnostik widerspräche. Dagegen könnte man argumentieren, dass die Untersuchung von Voraussetzungen und Bedingungen für erfolgreiches Lernen ja durchaus der Pädagogischen Diagnostik zugeordnet wird und sich häufig auf Personengruppen und nicht einzelne Individuen bezieht. Die Evaluation von Bildungssystemen hat auf einer Metaebene auch das Ziel Gelingensbedingungen zu identifizieren, was letztlich eben auch für die einzelnen Personen bedeutsam ist, insofern interessieren diese sehr wohl. (Levin, 2020, S. 5f.)“ (Levin, Anne 2020: Einführung in die Diagnostik. Grundlagentext für den Master of Education Gymnasium/Oberschule im Modul EWL GO3)

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