Die Unterschiede in den sprachlichen Niveaus der SchülerInnen können als eine Herausforderung sowohl für die SülerInnen in ihrer Ausdrucksfähigkeit; als auch für die Lehrkraft in ihrer Unterrichtsgestaltung und dem Konflikt des sprachlichen herunterbrechens der Inhalte vs. der Fachsprache, ohne die beispielsweise die Biologie nicht auskommen würde.
Dennoch würde ich Herausforderungen nie als etwas negatives sehen, da die Bewältigung auch als Chance für den Kompetenzzuwachs gesehen werden kann, wenn ausreichend Motivation und Engagement vorhanden sind.
Besonders interessant hierzu finde ich das Konzept des bilingualen Unterrichts. Immer häufiger werden Fächer wie Biologie oder Chemie auf Englisch unterrichtet. Der Vorteil ist eindeutig: Der englischen Sprache wird in der Schulwoche mehr Zeit gewidmet, durch eine intensivere Nutzung und mehr Anwendungsmöglichkeiten werden die Sprachkompetenzen der SchülerInnen gefördert.
Darüber hinaus wird die Alltagspache durch die Fachsprache erweitert, welche die Sprachkompetenz noch einmal professionalisiert.
In Hinblick auf die Heterogenität der SchülerInnen, könnte ein bilingualer Unterricht auch eine Chancengleichheit darstellen, da für alle SchülerInnen die Fachbegriffe neu sind. Das heißt das möglicherweise SchülerInnen die vorher in ihrer Muttersprache unterrichtet wurden, in die Situation kommen, dass sie genau wie Zweitsprachenlerner Unsicherheiten in ihrem Ausdruck zeigen. Somit stehen zumindest diejenigen für die Englisch eine Fremdsprache ist vor ähnlichen Herausforderungen.