Fragestellung für den 4. Vorlesungstermin am 15.05.2012 .

Warum, glauben Sie, tun sich Lehrkräfte im Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft schwer? Überlegen Sie mögliche Erklärungen.

Ich bin der Meinung, dass es sehr viele Gründe für solch eine Problematik gibt.

Inzwischen gibt es in Deutschland so viele Menschen mit einem Migrationshintergrund wie noch nie. Dies führt dazu, dass nicht jeder dieser Schüler Deutsch auf dem  ´´gleichen Niveau ´´reden kann. Und fehlende Deutschkentnisse erschweren einen natürlich den Durchblick in Fächern. Man glaubt es kaum, aber sogar in Mathe sind Deutschkentnisse sehr wichtig.

 

Des Weiteren ist es meiner Meinung nach sehr schwer in einer Klasse mit 35 Leuten, die verschieden sind, die richtige Lehrgeschwindigkeit zu finden, weil es immer welche geben wird, die nicht mitkommen werden.

EIn weiterer Grund für diese Problematik sehe ich bei den Lehrern, die dem Rentenalter hinbsteuern. Diese Lehrer haben es heute mit einer sehr ´´gemischten ´´ Kulti-Multi Klasse zu tun. Da früher der Ausländeranteil nicht so hoch war, waren die Methoden dieser Lehrer erfolgreicher als heute. Mit der steigenden Heterogenität, stiegen auch die Anforderungen. Man musste viele Konzepte und Methoden ändern, um zum Beispiel den Kindern mit Migrationshintergrund einen guten Einstieg ermöglichen zu können. Diese ältere Lehrerschaft hällt sich jedoch an die alten Methoden, die sich aber heutzutage nicht wirklich bewähren können.

Mein Fazit: Ich denke die nächste,zukünftige,junge Lehrerschaft wird mehr Licht in diese Themen bringen und in einigen Jahren wird diese Heterogenität nicht mehr so ein großes Problem darstellen.

Ein Gedanke zu „Fragestellung für den 4. Vorlesungstermin am 15.05.2012 .

  1. Aus deinem Kommentar wird deutlich, dass du nicht nur die tradierten Lehrmethoden deiner zukuenftigen Kollegen, sondern auch die groesze der Klassen und somit die Politik in der Verantwortung siehst, einen besseren Umgang mit den unterschiedlichen, kulturellen Hintergruenden zu ermoeglichen.

    Du haelst richtig fest, dass es bei 35 Leuten nicht moeglich ist, die „richtige“ Lehrgeschwindigkeit zu finden, weil es bei dieser Menge an Schuelern immer jemanden geben wird, der nicht mitkommt.
    Doch da stellt sich doch viel mehr die Frage, wenn bei 35 Schuelern offensichtlich nicht jeder mitkommt – was ja durchaus an den Resultaten der Schule zu sehen ist – wieso trifft die Politik dann die eigentlich die Entscheidung, die Klassen so grosz zu gestalten? Geht es in der Schule vielleicht gar nicht darum, jedem alles gleich gut beizubringen, sondern gerade die Wissensunterschiede unter den Kindern herzustellen?
    Dafuer spricht auf jedenfall, dass die Kinder alle, zum gleichen Zeitpunkt, unabhaengig von den jeweiligen Voraussetzungen die es mitbringen (sozialer Stand und somit familiaerer Rueckhalt, Vorwissen, noch nicht einmal wird beruecksichtigt, ob das Kind die Sprache versteht, in der unterrichtet wird), in einer Klausur ihr Wissen unter Beweis stellen muessen. Da kommen doch immer unterschiedliche Ergebnisse raus, weil unterschiedliche Menschen dem gleichen Maszstab unterworfen werden. So kommen systematisch auch unterschiedliche Lernergebnisse raus, wenn man den idealen Zustand erreicht hat und nur die Voraussetzungen, die in der Schule geschaffen werden fuer den Misserfolg verantwortlich sind – denn ein Leistungsvergleich findet immer statt: Sie werden immer am Wissen gemessen werden, ein Vergleich zu den anderen wird immer gezogen und dabei wird es immer Gewinner und Verlierer geben.

    Es stellt sich also die Frage, ob dich eigentlich die unterschiedlichen Lernergebnisse stoeren oder die Art und Weise, wie diese Unterschiede entstehen.

    In erstem Fall waere es unsinnig, sich fuer Bildungsgerechtigkeit einzusetzen.

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